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Ried erhält Auszeichnung für Fußgänger-Mobilitätskonzept

Rosina Pixner, 01.10.2025 09:35

RIED. Für das Fußverkehrskonzept ist die Stadt Ried beim 1. Österreichischen Fußverkehrsgipfel, eine Fachkonferenz veranstaltet vom Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI), ausgezeichnet worden. 

Regina Barth mit Sektionsleiterin Cornelia Breuß (BMIMI) und Stephanie Schwer (Österreichischer Städtebund) (Foto: www.gimpel.at)

Dieses entstand als eigener Teil im Rahmen des Mobilitätskonzeptes im Agendaprozess „zukunftRIED“ und beinhaltet unter anderem neue Gehverbindungen entlang der Bäche durch die gewässerökologische Aufwertung, sicheres Gehen im Umfeld von Schulen und Kindergärten sowie eine geplante Verkehrsberuhigung in der Innenstadt. Diese Ehrung unterstreicht Rieds Vorreiterrolle für eine nachhaltige und visionäre Stadtentwicklung.

Bürgermeister Bernhard Zwielehner freut sich über die Würdigung für Ried: „Das zeigt, dass wir in der Stadtentwicklung genau richtig denken, indem wir den Fußverkehr als aktive Mobilitätsform stärken und gezielt Maßnahmen umsetzen. In der Stadtentwicklung haben wir unter anderem die 15-Minuten-Stadt definiert, in der die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen für alle innerhalb von einer Viertelstunde zu Fuß erreichbar sind. Das sorgt nicht nur für höhere Lebensqualität, sondern vor allem für Teilhabe – für alle Generationen.“

Regina Barth von der Bauabteilung in Ried, die den Agendaprozess maßgeblich mitgestaltete und gemeinsam mit dem Verkehrsplanungsbüro komobile federführend für das Mobilitätskonzept verantwortlich war, nahm die Auszeichnung stellvertretend für die Stadtgemeinde entgegen. „Was uns alle vereint, ist das ,zu-Fuß- gehen‘, denn selbst wenn ich mit dem Auto zum Einkaufen unterwegs bin: Irgendwann muss ich zu Fuß gehen. Daher setzen wir uns selbst mit dem Verkehrskonzept klare Aufgaben für die Zukunft. Die Auszeichnung bestätigt unseren Kurs“, so Barth.

Das Fußverkehrskonzept der Stadt Ried basiert auf einer umfassenden und detaillierten Analyse des bestehenden Wegenetzes und enthält über 40 konkrete Maßnahmen für die Mobilität der Zukunft, von denen bereits welche in der Umsetzung sind. Ziel ist es, bis 2035 den Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege deutlich zu erhöhen und Ried als fußgängerfreundliche Stadt weiterzuentwickeln.


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