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Schülertransport in Rohrbach-Berg in letzter Minute gesichert

Sevim Demir, 07.09.2018 10:27

ROHRBACH-BERG. Das war denkbar knapp. Noch vor wenigen Tagen wusste Bürgermeister Andreas Lindorfer nicht, wie die Schüler und Kindergartenkinder an ihr Ziel kommen sollen.  Jetzt ist der Vertrag mit Sab-Tours unter Dach und Fach. 

Auf gute Zusammenarbeit: Robert Stöbich, Firma Sab-Tours (l.) und Bürgermeister Andreas Lindorfer. Foto: Stadtgemeinde Rohrbach-Berg

Das bisherige Unternehmen, die Firma Eder, hat im Februar dieses Jahres sowohl die Stadtgemeinde, als auch das zuständige Finanzamt Linz zeitgerecht verständigt, dass der Schüler- und Kindergartentransport eingestellt wird. Die darauffolgende Ausschreibung brachte allerdings keinen Erfolg, Anfang August erfuhr die Stadtgemeinde dass kein Busunternehmen gefunden wurde. 

Endlich eine Lösung

Jetzt können die 190 Kinder, etwa 50 davon mit Beeinträchtigung, und ihre Elten aufatmen: Mit dem Rohrbach-Berger Busunternehmen SAB-Tours wurde eine Lösung gefunden. „Es stellte sich heraus, dass ein derartig großes Auftragsvolumen nur dann zu bewältigen ist, wenn mehrere Unternehmen zusammenarbeiten. Robert Stöbich von der Firma SAB-Tours übernahm nun die Koordination und gemeinsam mit der Stadtgemeinde wurden entsprechende Wageneinsatzpläne erstellt“, informiert Bürgermeister Lindorfer.  Die Kooperation mit drei weiteren Busunternehmen aus dem Bezirk (Firma Kiesl aus Helfenberg;,Firma Altendorfer aus Niederkappel und Firma Wagner Busreisen aus St. Oswald) war schlussendlich der Schlüssel zum Erfolg. 

„Am kommenden Montag startet sowohl der Schüler- als auch der Kindergartentransport in Rohrbach-Berg mit einem 46-Sitzer, zwei 20-Sitzer, einem 15-Sitzer und zwei 8-Sitzer-Bussen,“ freut sich Lindorfer. 

Sichtlich erleichtert kann er diesen positiven Abschluss der Öffentlichkeit präsentieren. Sein Dank gilt sowohl seinen Bediensteten mit Stadtamtsleiterin Karin Fellhofer an der Spitze, den beteiligten Unternehmen, aber vor allem der Firma SAB-Tours und im besonderen Robert Stöbich, ohne dessen Einsatz die Lösung nicht möglich gewesen wäre.

Ärger trotz erfolgreichem Abschluss

Der nun erfolgte Abschluss ist natürlich äußerst erfreulich, nichts desto trotz ist die Gesamtsituation keinesfalls zufriedenstellend. Lindorfer:  „Es kann nicht Aufgabe der Gemeinden sein, die Tätigkeiten des Finanzamtes zu übernehmen und vor allem ist es absolut nicht zu akzeptieren, dass der Bund die Schülerfreifahrt anbietet und die Gemeinden auf den Mehrkosten für die nicht mehr kostendeckenden Tarife sitzen bleiben.“ Auch über die Reaktionen und das Verhalten mancher Eltern zeigt er sich verärgert. 


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