Fußgänger zertrampeln Langlauf-Loipen in Schöneben
ULRICHSBERG. Trotz Verbot sind immer mehr Fußgänger auf den gespurten Langlaufloipen in Schöneben unterwegs. Das gefährdet die Langläufer.
„Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis Personen zu schaden kommen“, warnt Wolfgang Laher von der Schiunion Böhmerwald. Denn es sind nicht nur einzelne Fußgänger unterwegs, sondern auch größere Gruppen, die „nebeneinander die ganze Spurbreite zertrampeln. Durch die tiefen Spuren entsteht Sturzgefahr für die Langläufer“, sagt der sportliche Leiter der Nordischen und ergänzt: „Mit unseren Nachwuchsathleten ist ein rennspezifisches Training mit höherer Geschwindigkeit fallweise nicht mehr möglich, da hinter jeder Kurve eine Fußgängergruppe vermutet werden muss.“
Keine Einsicht
Was ihn besonders ärgert: Fußgänger, die man auf das Betretungsverbot aufmerksam macht, interessiert das einfach nicht. „Die von der Gemeinde aufgestellten Verbotsschilder werden ignoriert“, sagt Laher, der außerdem von Skidoo-Fahrern oder Radfahrern auf den Loipen berichtet. „Die Mitarbeitenden der Gemeinde Ulrichsberg spuren und präparieren täglich mit viel Aufwand die Loipen in Schöneben. Diese Arbeit wird durch die Fußgänger zunichte gemacht.“
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