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Mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft: Artgerechte Tierhaltung muss ihren Preis haben

Martina Gahleitner, 06.01.2024 11:17

AIGEN-SCHLÄGL. Auf die Bedeutung der Landwirtschaft generell und im Speziellen auf die biologische Erzeugung wollen Astrid Schauer und Katrin Eckerstorfer, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Biokompetenzzentrum Schlägl, aufmerksam machen. Dabei greifen sie in den nächsten Wochen verschiedene Themen auf. Heute geht es um Tierwohl.

Mehr Tierwohl bedeutet auch bessere Lebensmittel-Qualität. (Foto: Countrypixel - stock.adobe.com)
Mehr Tierwohl bedeutet auch bessere Lebensmittel-Qualität. (Foto: Countrypixel - stock.adobe.com)

Bei der Tierhaltung geht es um ausreichend Platz im Stall und Ansprüche, die innerhalb der Tiergruppen unterschiedlich sind, um die Fütterung und persönliche Betreuung. Je artgerechter die Haltung ist, desto fitter sind die Tiere. Sie haben weniger Stress, brauchen weniger Medikamente und somit ist auch die Qualität der Lebensmittel besser. Tierwohl ist also eine gute Sache – kostet jedoch auch Geld und Zeit. Man muss sich fragen, ob sich ein Betrieb Tierwohl leisten kann, wenn der Konsument nicht mehr für diese Produkte zahlen will. Wenn dann kleine Betriebe, wie wir im Mühlviertel viele haben, aufhören, müssen Lebensmittel importiert werden. Wie schaut dann die Qualität aus?

Der Konsument kann Betriebe, die aufs Tierwohl schauen, unterstützen, indem er bereit ist, einen fairen Preis für die Produkte zu zahlen.

Verfasserinnen: Astrid Schauer und Katrin Eckerstorfer, Biokompetenzzentrum Schlägl


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