Christoph Bauer tritt in Franz Rauschers Fußstapfen als Bürgermeister von Neustift

Am 29. September war für Franz Rauscher nach 29 bewegenden Jahren die Stunde des Abschieds als einer der längstdienenden Bürgermeister des Bezirkes gekommen. Nur Lembachs Alt-Bürgermeister Herbert Kumpfmüller hat dies mit 30 Jahren Amtszeit übertreffen können. Der neue Bürgermeister von Neustift ist der 30-jährige Berufsfeuerwehrmann Christoph Bauer.

Guter Wirtschafter

Nach der Wahl, geleitet von Vizebürgermeisterin Verena Grüblinger, erfolgte noch die Angelobung durch Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner. Sie wünschte dem neuen Bürgermeister in seinem Amt viel Erfolg und gutes Gelingen und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit im Bezirk. Auch Franz Rauscher dankte sie für sein Engagement. Franz Rauscher sei in seiner Amtszeit ein gutes Miteinander immer sehr wichtig gewesen, ebenso wie soziales Engagement. Auch für das Ehrenamt habe der scheidende Bürgermeister immer viel übrig gehabt. Dass er den Gemeindehaushalt trotz schwieriger Zeiten positiv übergeben könne, spreche für seine gute Arbeit als Wirtschafter.

Bereits zum 50. Geburtstag im Jahr 2005 hatten die Neustifter ihren Bürgermeister mit dem Ehrenring der Gemeinde überrascht. In Rauschers Amtszeit fielen einige wichtige Projekte, die umgesetzt wurden, etwa der Bau des Amtshauses samt Raiffeisenbank in den 90er-Jahren, die Errichtung eines attraktiven Freizeitzentrums oder der Neubau der Feuerwehrhäuser Rannariedl und Neustift.

Neue Herausforderungen

Bürgermeister Christoph Bauer bedankte sich für das Vertrauen des Gemeinderates und nahm die Wahl und das Amt des Bürgermeisters dankend an. Sein großer Wunsch ist es, dass die Zusammenarbeit mit allen Parteien im Gemeinderat auch weiterhin gut funktioniert und er hofft, wichtige Zukunftsprojekte in der Gemeinde umsetzen zu können. Auch bei seinem Vorgänger bedankte er sich für sein Engagement für die Gemeinde während seiner ganzen Amtszeit. Bauer betonte auch die neuen Herausforderungen, die das Amt mit sich bringt. Gerade die aktuelle Corona Krise mache vielen Menschen zu schaffen. Man müsse aber trotzdem nach vorne schauen, zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, so der neue Ortschef.