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Verein Pro Umfahrung Peilstein hat seine Aufgabe erfüllt

Martina Gahleitner, 09.09.2025 05:47

PEILSTEIN. Mit Eröffnung der Umfahrung Peilstein im Juni dieses Jahr sieht der Verein „Pro Umfahrung Peilstein“ sein Ziel erreicht. Der Verein hat sich deshalb aufgelöst – was bleibt, ist das gute Gefühl, das wichtige Infrastrukturprojekt vorangetrieben zu haben.

Der Vorstand des Vereins „Pro Umfahrung Peilstein“ (Foto: privat)
Der Vorstand des Vereins „Pro Umfahrung Peilstein“ (Foto: privat)

„Ohne den Einsatz unseres Vereins wäre die Umfahrung vermutlich nicht Realität geworden“, blickt der Vorstand von „Pro Umfahrung Peilstein“ mit Dankbarkeit und Stolz auf eine bewegte, aber erfolgreiche Zeit zurück. 2011 wurde der Verein gegründet, um den langjährigen Stillstand rund um die notwendige Verkehrsentlastung zu überwinden. Unter der Leitung von Obmann Lothar Rothberger wurden Informationsveranstaltungen organisiert, Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern geführt, Petitionen initiiert und 5.000 Unterschriften und Unterstützungserklärungen gesammelt, Bürgerbefragungen begleitet sowie regionale und überregionale Medien für das Anliegen mobilisiert.

„Der Verein verstand sich dabei stets als überparteiliche Plattform, offen für alle, die an einer konstruktiven Lösung im Sinne der Bevölkerung interessiert waren. Gerade in Zeiten politischer Uneinigkeit zwischen den Fraktionen im Gemeinderat wurde der Verein zur verbindenden Stimme der Vernunft und des bürgerlichen Engagements“, berichtet Rothberger. Nach dem Baubeschluss 2015 wurde im Jahr 2020 der Bauprozess gestartet, der ebenfalls vom Verein begleitet wurde. Jetzt ist die Arbeit getan und die ordnungsgemäße Auflösung ist bei der Generalversammlung erfolgt.

Engagement verändert

Zum Abschied motiviert der Vereinsvorstand die jungen Gemeindebürger, sich zu engagieren und die Stimmen zu erheben. „Unsere Geschichte zeigt: Wenn politische Lager uneins sind, kann eine Bürgerinitiative den Unterschied machen. Demokratie lebt vom Mitgestalten, vom Hinhören und vom Dranbleiben und sie braucht Menschen, die sich einmischen. Nicht gegen die Politik, sondern als Teil davon.“


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