20.000 Besucher im ersten Jahr des Schütz-Art-Museums
ENGELHARTSZELL. Eine äußerst erfolgreiche Bilanz konnten das Ehepaar Schütz und Kulturobmann Friedrich Bernhofer zum ersten Geburtstag des Schütz-Art-Museums in Engelhartszell ziehen. Trotz Lockdowns durch Corona konnte gemeinsam mit Bürgermeister Roland Pichler bereits als 20 000. Besucherin Christina Stadler aus Münzkirchen mit Tochter Ella begrüßt und beschenkt werden. Alle Museumsbesucher wurden vom Ehepaar Schütz anlässlich des ersten Geburtstages gratis zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Vier hochkarätige Ausstellungen und acht Künstler im Rahmen von artists in residence sorgten für Belebung im neuen Museum. Auch die angemeldeten Führungen nehmen laufend zu. Besonders überrascht zeigten sich Besucher aus den USA, die mit Donau-Kreuzfahrtschiffen nach Engelhartszell kamen, dass es hier im ländlichen Raum so hochkarätige Ausstellungen gäbe. Neben den Ausstellungen löst auch die Architektur des Museums mit der Grüngestaltung der Außenanlagen immer wieder ein positives Echo aus. Bernhofer stellte daher fest: „Schütz sorgt nicht nur im Museum für Belebung, sondern das Museum belebt den Markt und die Region durch neue Gästeschichten, die auch die Wertschöpfung im bayerisch-oberösterreichischen Donautal erhöhen.“ Aus den genannten Gründen hat sich das Privatmuseum Schütz für die Auszeichnung des Tourismusverbandes Donau Oberösterreich, den „Danubius 2022“ beworben und hofft, als Kultur- und Tourismusattraktion und als Null-Energie-Museum, bei den Preisträgern im Dezember dabei zu sein.
Ausblick ins Jahr 2023
Im Jahre 2023 wird es auch Kooperationen mit der Schifffahrt Wurm & Noe, mit Donau-Kreuzfahrtschiffen, der Bahnlinie Linz-Passau und der neuen Buslinie Linz-Passau in Verbindung mit dem Donausteig und dem internationalen Donau-Radweg Passau-Wien zur weiteren Erhöhung der Besucherzahl geben. Professor Josef Schütz kündigte bereits zwei neue Ausstellungen ab 1. März 2023 an: Die Sammlung der Österreichischen Nationalbank mit Schwerpunkt aus den Jahren 1918 bis 1938, die der Nationalbank-Gouverneur persönlich eröffnen wird und eine Ausstellung zum Wiener Surrealismus. Mit dem Leopold-Museum in Wien habe er eine enge Zusammenarbeit für künftige Ausstellungen in Asien dieser Tage vereinbart. Da die Kosten seines Privat-Museums im ersten Jahr des Betriebes zu etwa 85 Prozent aus Eintritten und dem Shop gedeckt werden konnten, ist eine Erhöhung der Eintrittspreise im kommenden Jahr nicht vorgesehen.
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