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Nach Corona-Zwangpause rollt im Fußball-Unterhaus wieder der Ball

Omer Tarabic, 14.08.2020 11:47

INNVIERTEL. Heute startet das Fußball-Unterhaus wieder durch. Tips hat Vereine aus den Bezirken Schärding und Ried, die bis zur Landesliga an den Start gehen, unter die Lupe genommen und mit ihren Funktionären über die kommende Saison gesprochen.

Die Kicker der Union Gurten (rote Dressen) spielen am Freitag, 14. August gegen Hertha Wels.  (Foto: Schröckelsberger)
Die Kicker der Union Gurten (rote Dressen) spielen am Freitag, 14. August gegen Hertha Wels. (Foto: Schröckelsberger)

Durch die Corona-Pandemie wurde die Frühjahrsmeisterschaft im Fußball-Unterhaus komplett gestrichen. Nach langem Warten fällt kommendes Wochenende nun wieder der Startschuss. Anders als in den Jahren zuvor müssen sich auch die Fußballvereine auf neue Covid-19-Regeln einstellen. Bei Spielen bis zu 200 Besuchern sind – bis auf die Einhaltung des Sicherheitsabstandes – keine besonderen Regelungen notwendig.

Präventionskonzept

Bei Begegnungen mit mehr als 200 Zuschauern müssen die Vereine bei den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften ein Präventionskonzept vorlegen. Die Behörde entscheidet dann, ob dies ausreichend ist oder nicht. So hat es auch Regionalligist Union Gurten gemacht. Bei den Heimspielen der Innviertler kommen im Schnitt mehr als 400 Leute. Eine wahre Herausforderung für den Verein, denn die Auflagen besagen, dass nur Sitzplätze benutzt werden dürfen. „Wir haben unsere Sitzplätze nummeriert. Wenn die Fans Platz genommen haben, werden unsere Ordner durchgehen und die Personalien aufnehmen. Das ist Pflicht“, berichtet Reinhard Schröckelsberger von der Union Gurten. Und weiter: „Beim Betreten des Stadions müssen die Fans keine Maske tragen. Beim Betreten der Klubkantine herrscht jedoch – so wie in anderen Gastronomiebetrieben auch eine Maskenpflicht.“

Regionalliga Mitte

Sportlich wollen die Gurtner, die bei der Annullierung der Regionalliga-Saison 2019/2020 auf dem starken vierten Rang lagen, wieder im vorderen Drittel mitspielen. „Unsere Mannschaft ist unverändert. Wir konnten alle Leistungsträger behalten und haben uns zudem mit einigen jungen Spielern verstärkt. Die Jungs haben in der Vorbereitung sehr gut mitgezogen und sind bereit“, meint Gurtens Trainer Peter Madritsch, dessen Mannschaft zum Saisonstart am Freitag, 14. August um 19 Uhr auf den Meisterschaftsfavoriten Hertha Wels trifft. „Die Welser haben eine sehr starke Mannschaft. Sie gehören für mich sicher zu dem Favoriten auf den Aufstieg. Wir müssen uns aber vor ihnen nicht verstecken“, meint Madritsch.

Klassenerhalt ist das Ziel der Jungen Wikinger Ried

Anders sieht die Situation bei den Jungen Wikinger Ried aus, die mit einer quasi neuen Mannschaft versuchen wollen, den Klassenerhalt zu sichern. Damit dies gelingt, wurde mit Christian Heinle ein neuer Trainer, der zuletzt beim OÖ-Ligisten Grieskirchen tätig war, verpflichtet. „Für uns wird es eine ganz schwierige Saison. Wir haben 14 Spieler abgegeben und die freien Plätze mit Spielern aus unserer U18-Akademie-Mannschaft aufgefüllt. Die Jungs müssen sich erst an die Regionalliga gewöhnen“, meint Heinle. Das erste Spiel bestreiten die Inn­viertler am Samstag, 15. August um 16 Uhr beim Derby gegen den ATSV Stadl Paura.

Landesliga West

Als einer der Favoriten der diesjährigen Landesliga West gilt der SK Schärding. „Wir wollen in die vorderen Ränge der Tabelle. Vom Meistertitel will ich nicht sprechen, denn es gibt heuer viele Mannschaften, die gleich stark sind. Es wird eine sehr spannende Saison“, meint Schärdings Sportchef und Torhüter Andras Michl.

Auf die neue Saison freut sich auch Friedrich Glechner, Sportlicher Leiter des FC Andorf. „Unser realistisches Ziel ist eine Platzierung im vorderen Drittel. Wenn wir Platz fünf erreichen, dann bin ich zufrieden“, meint Glechner, dessen Team fast unverändert geblieben ist. „Mit Daniel Vesely haben wir am letzten Tag der Transferzeit noch einen erfahrenen Mittelfeldspieler verpflichtet. Er passt sehr gut in unser System und wird uns auf alle Fälle weiterhelfen.“

Neuer Trainer

Die Union Esternberg wird wahrscheinlich, ebenso wie Andorf und Schärding, im vorderen Mittelfeld der Tabelle landen. Der Klassenerhalt dürfte hingegen das Ziel der Union Dorf an der Pram sein. Die Dorfer gehen mit Neo-Trainer Andreas Wimmeder in die zweite Landesliga-Saison der Vereinsgeschichte. 


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