Hohes Niveau beim Erste Hilfe-Bezirksbewerb: Hälfte der Teams schaffte Gold
ST. MARTIN. Ihr Können in Theorie und Praxis zeigten 18 Teams beim Erste Hilfe-Bewerb, der in der Mittelschule St. Martin ausgetragen wurde. Die Hälfte von ihnen schafften mehr als 90 Prozent der Punkte und damit die Bewertung in Gold.
Was tun, wenn jemand fast ertrunken ist, sich mit dem Winkelschleifer verletzt hat oder mit seinem Moped gerade mit einem Auto zusammengekracht ist? Genau solche Situationen mussten die jungen Ersthelfer beim Bezirksbewerb meistern. Die 18 Teams aus den Mittelschulen Aigen-Schlägl, Helfenberg, Niederwaldkirchen und St. Martin sowie von den Rotkreuz-Ortsstellen Aigen-Schlägl, Hofkirchen, Peilstein und St. Veit zeigten eindrucksvoll, wie fit sie in Sachen Erste Hilfe sind. Am besten schnitten die Schüler aus Niederwaldkirchen und Gastgeber St. Martin ab, sie werden den Bezirk beim Landesbewerb in Kremsmünster vertreten.
Jugendrotkreuz bringt Erste Hilfe an die Schulen
Erste Hilfe wird in einigen Schulen als Unterrichtsgegenstand geführt, an anderen zusätzlich angeboten oder wie beim HELFI der Volksschulen begleitend in den Unterricht eingebaut. Getragen wird das Ganze aber immer vom Jugendrotkreuz, das für die Aus- und Fortbildung der Lehrer sorgt und Unterlagen und Materialien für praktische Übungen bereitstellt.
Neben der fachlichen Bildung lernen die jungen Menschen auch, mutig an spontane Herausforderungen heranzugehen, Gefahren und Notfälle richtig einzuschätzen und aktiv Maßnahmen zur Hilfe zu ergreifen. „Vor allem werden sie aber der scheinbaren Hilflosigkeit und Passivität entrissen und werden somit zu wichtigen und tragenden Persönlichkeiten einen funktionierenden Gesellschaft, wo man im Fall des Falles nicht wegschaut, sondern mit Courage anpackt. Das geht natürlich weit über das Beispiel des Notfalles hinaus“, betont St. Martins NMS-Direktor Manfred Spenlingwimmer.
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