Landesrat Androsch: "Von Arbeit muss man wieder leben können“
SPÖ-Landesrat Maurice Androsch schließt sich der Forderung nach 1.700 Euro kollektivvertraglich verankertem Mindestlohn der SPÖ NÖ an.
„Den ersten Schwarzen (siehe Bild - Rauchfangkehrer) konnten wir bereits von unserer Forderung überzeugen“, so Landesrat Maurice Androsch augenzwinkernd und weiter: „Wir haben auch sofort den Griff an einen Knopf getätigt, der ja bekanntlich Glück bringen soll, um die ÖVP letztendlich doch noch zu überzeugen, dass es wichtig ist, dass sich Arbeit wieder lohnt!“ Leider wolle diese jedoch lieber nach unten nivellieren und spielt derzeit Arbeitstätige gegen, durch persönliche Schicksalsschläge kurzzeitig von der Mindestsicherung Abhängige aus. „Ich bin der Meinung, dass das Arbeitseinkommen einer kollektivvertraglichen Untergrenze von 1.700 Euro bedarf und wir wollen keine Armutsspirale zu drehen beginnen. Kein Arbeitnehmer hat etwas davon, wenn ein BMS-Bezieher weniger bekommt. Dass sich die arbeitende Bevölkerung am Ende des Monats über ein „Mehr“ am Konto freuen kann muss das gemeinsame politische Ziel sein.“ Es könne nicht der Weisheit letzter Schluss sein, dass immer mehr prekär arbeitende Menschen von der Mindestsicherung aufgefangen werden müssten. „Hier müssen die gemeinsamen Anstrengungen von Land und Bund ansetzen, denn die Arbeitnehmer sind jene, die den Konsum aufrecht erhalten und im besten Falle wieder ankurbeln können, frei nach dem Motto: „Geht“s den Menschen gut, geht“s der Wirtschaft gut!““ so Androsch abschließend.
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