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WALDZELL. „Die H. Burgstaller GmbH hat mit Schreiben vom 23. Oktober 2018 die Zurückziehung des Ansuchens der Errichtung und des Betriebs einer Baurestmassendeponie in der Gemeinde Waldzell übermittelt. Aufgrund der Zurückziehung des Antrags wurde seitens der Behörde das Ermittlungsverfahren eingestellt.“

Das ist nicht nur ein Krebs, sondern auch ein Argument gegen die Deponie.  (Foto: Seifriedsberger)
Das ist nicht nur ein Krebs, sondern auch ein Argument gegen die Deponie. (Foto: Seifriedsberger)

Diese zwei Sätze in schönem Beamtendeutsch stehen in der Beantwortung einer Anfrage des Vereins „Zukunft Waldzell“ durch das Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Anlagen-, Umwelt- und Wasserrecht, und sorgten für große Freude bei den Aktivisten. Der Verein kämpfte seit fast zwei Jahren gegen die geplante Errichtung einer Baurestmassendeponie in Schwendt und hat sein Ziel jetzt wohl erreicht.

Krebspopulation

Dem Verein halfen auch tierische Ureinwohner: Im Vorfluter zu der geplanten Baurestmassendeponie in Schwendt wurden nach Hinweisen eines Landwirts seltene Stein- und Edelkrebse gefunden. In Österreich gibt es nur noch wenige Populationen einheimischer Krebse, daher sind Naturschützer über diesen Fund sehr erfreut.


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