Museum Hackenschmiede ist hergerichtet für die neue Saison
BAD WIMSBACH-NEYDHARTING. Der Kulturverein hat in zahlreichen ehreanamtlichen Stunden das Museum Hackenschmiede für die kommende Freilichtmuseum-Saison vorbereitet.
Konkret musste das Grindel, das 2012 eingebaut wurde, serviciert werden. Die Lagerzapfen waren locker. Josef Malfent und Tibor Stix vom Schmiedeteam des Kulturvereines haben federführend an der Instandsetzung gearbeitet. Das Wasserrad ist neu ausgerichtet und wieder fixiert worden. Die über 400 Jahre Mechanik ist jetzt runderneuert und bereit für die Schmiedevorführungen, wenn ab Mai das Museum wieder öffnen wird.
Schon nach dem Hochwasser 2016 mussten immense Schäden in der Hackenschmiede repariert werden. „Dank dem engagierten Team läuft wieder alles“, berichtet Obmann Robert Spitaler.
Die 400 Jahre alte Wimsbacher Hackenschmiede gilt als eine der ältesten voll funktionsfähigen Schmieden in Europa. Eine erste Erwähnung datiert bis auf 1604 zurück. Seit 1968 ist der Kulturverein Eigentümer der Hackenschmiede. Regelmäßig werden Schmiedevorführungen gemacht, um das Freilichtmuseum als lebendiges Haus erlebbar zu machen. Von Mai bis Oktober werden jeden zweiten und vierten Samstag von 10 bis 11 Uhr Vorführungen angeboten. Gruppenführungen sind nach Voranmeldung jederzeit möglich.
Informationen und Anmeldung: www.bad-wimsbach.at oder beim im Bürgerservice der Marktgemeinde (07245/250 55-0).
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