WELS. Moderne Wissenschaft allgemein verständlich dargebracht – bei den Tea Time Science Talks im Welios werden regelmäßig die unterschiedlichsten Themen behandelt. Beim nächsten Termin geht es um künstliche Organe.
Manuel Selg, Professor für Molekularbiologie an der Fachhochschule Wels, ist am Sonntag, 16. Jänner, beim Tea Time Science Talk im Welios zu Gast. Er wird im Gespräch mit dem pädagogischen Berater des Welios, Leo Ludick, spannende Fragen erörtern.
Ermöglicht uns die „synthetische Biologie“ wirklich, ganze Organe in einem Labor zu züchten? Kann so ein gewonnenes Material auch wirklich wieder in einen Menschen eingesetzt werden? Wie weit soll und darf der Mensch in das Erbmaterial jedes Lebewesens eingreifen? Wollen wir diese Technologien in unserer Gesellschaft einsetzen?
Um die Risiken und Chancen dieser Entwicklungen richtig einschätzen zu können, ist es notwendig, dass sich jeder eine eigene Meinung bilden kann. Der rein wissenschaftliche Zugang zu diesem Thema ist aber für die allgemeine Öffentlichkeit oft abschreckend, weil kompliziert. Professor Selg zeigt einen Weg auf, um die modernen biologischen Forschungen begreifbar zu machen: die Biokunst.
Diese liefert einen alternativen Zugang zu aktuell relevanten Themen, die sich mit unseren gesellschaftlichen Pflichten und Rechten beschäftigen und uns auch unsere ganz individuellen Grenzen aufzeigen.
Das Gespräch kann pandemiebedingt virtuell verfolgt werden. Den Link gibt es ab 15 Uhr auf der Webseite des Welios (www.welios.at). Beginn ist um 16.30 Uhr.
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