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Elfriede Grünberg Preis der Welser Antifa

Gerald Nowak, 28.11.2024 11:04

WELS. Die Jahreshauptversammlung der Welser Antifa ist auch immer die passende Gelegenheit verdiente Persönlichkeiten mit dem Elfriede Grünberg Preis auszuzeichnen.

Ausgezeichnete Preisträger und Werner Retzl (2.v.l.) (Foto: Antifa)
Ausgezeichnete Preisträger und Werner Retzl (2.v.l.) (Foto: Antifa)

Der von der Antifa-Initiative im Jahr 2000 gestiftete Elfriede Grünberg-Preis wird alljährlich im Rahmen der Vereinsversammlung an engagierte Persönlichkeiten verliehen, die aufgrund ihres Einsatzes gegen Rassismus und Rechtsextremismus sowie für Menschenrechte und Integration Herausragendes geleistet haben. Elfriede Grünberg, geboren am 1. April 1929 in Wels, ist das jüngste Holocaust-Opfer aus Wels. Sie wurde im Alter von dreizehn Jahren von den Nationalsozialisten nach Weißrussland deportiert und am 15. Juni 1942 im Vernichtungslager Maly Trostinec ermordet.

Colette Schmidt wurde als Journalistin für ihre langjährige antifaschistische Berichterstattung und als Betriebsrätin für ihre konsequente Vertretung der Beschäftigten ausgezeichnet.

Marina Wetzlmaier trägt zur interkulturellen Verständigung und zum Antirassismus durch intensive Recherchen sowie durch gelungene Radiobeiträge bei.

Benedikt Ertl wurde für sein couragiertes Auftreten gegen die Ehrung des NS-Massenmörder Ferdinand Sammern-Frankenegg in seiner Heimatstadt Peuerbach gewürdigt. Er löste damit eine breite Diskussion zur lokalen Vergangenheitsbewältigung aus.

Gerhard Haderer ist kritischer Beobachter, antifaschistischer Chronist und kreativer Impulsgeber für Ungehorsame.

Das Vorstandsteam wurde einstimmig wiedergewählt. Werner Retzl bleibt Vorsitzender.


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