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„Es wird entscheidend sein Wirtschaft zu ermöglichen“

Gerald Nowak, 13.01.2016 07:54

WELS. Peter Lehner ist der einzige Vertreter der Volkspartei im Stadtsenat. Mit den Agen­den Wirtschaft und Stadtpla­nung liegen zwei nicht unwe­sentliche Ressorts in seinem Aufgabengebiet.

VP-StR Peter Lehner über Gestaltungsmöglickeiten für die Stadt.
VP-StR Peter Lehner über Gestaltungsmöglickeiten für die Stadt.

 “Es wird entscheidende sein Wirtschaft zu ermöglichen“, sagt der nunmehrige Stadtrat. Ermöglichen ist generell das Zauberwort für die kommenden Aufgaben. „Innenstadtbelebung bedeutet nicht nur Geschäfte an­zusiedeln, sondern auch Bewoh­ner ins Zentrum zu bekommen.“ Das heißt konkret Wohnprojek­te im Zentrum oder in der un­mittelbaren Peripherie ermögli­chen. Das lässt nun den Schluss zu, dass es zu einer Verdichtung kommen muss.

Ohne zusätzliche Betriebsbau-flächen wird es in Wels nicht gehen. „Deswegen müssen wir dringend das Wirtschaftsser­vice etablieren. Die Nichtwid­mung des Flugplatzes wirkt sich aus. Das Industriegebiet ist zu klein geworden. Betriebe kaufen Grundstücke in Marchtrenk oder Gunskirchen. Das ist keine leere Drohung mehr, sondern Reali­tät“, erklärt Lehner. Das Wirt­schaftsservice, das nach seinen Vorstellungen bei der WBA im Magistrat angesiedelt sein soll, muss als Schnittstelle zwischen Behörden, Wirtschaftskammer, Wels-Marketing und Unter­nehmen fungieren. „Von vielen Seite höre ich, dass die Arbeit der WBA (Wels Betriebsansie­delungs-Gmbh) gelobt wird. Es geht um kurze Wege und schnelle Verfahren. Das müssen wir noch mehr ermöglichen. Die Unter­nehmen warten nur darauf“, so Lehner. Deswegen braucht es rasch die Autobahnabfahrt Wim­passing, um das dortige Areal weiterzuentwickeln.

Von der bisherigen Zusammen­arbeit in der Koalition mit den Freiheitlichen ist Lehner sehr angetan. „Die Offenheit mit der Projekte angegangen oder Dinge angesprochen werden ist sehr gut. Der Sparzwang in allen Be­reichen überdeckt einfach alles“, hält Lehner fest. Was innerpar­teiliche Turbulenzen anbelangt, meint der Stadtrat: „Wir werden gemeinsam die Themenschwer­punkte festlegen.“


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