„Es wird entscheidend sein Wirtschaft zu ermöglichen“
WELS. Peter Lehner ist der einzige Vertreter der Volkspartei im Stadtsenat. Mit den Agenden Wirtschaft und Stadtplanung liegen zwei nicht unwesentliche Ressorts in seinem Aufgabengebiet.
“Es wird entscheidende sein Wirtschaft zu ermöglichen“, sagt der nunmehrige Stadtrat. Ermöglichen ist generell das Zauberwort für die kommenden Aufgaben. „Innenstadtbelebung bedeutet nicht nur Geschäfte anzusiedeln, sondern auch Bewohner ins Zentrum zu bekommen.“ Das heißt konkret Wohnprojekte im Zentrum oder in der unmittelbaren Peripherie ermöglichen. Das lässt nun den Schluss zu, dass es zu einer Verdichtung kommen muss.
Ohne zusätzliche Betriebsbau-flächen wird es in Wels nicht gehen. „Deswegen müssen wir dringend das Wirtschaftsservice etablieren. Die Nichtwidmung des Flugplatzes wirkt sich aus. Das Industriegebiet ist zu klein geworden. Betriebe kaufen Grundstücke in Marchtrenk oder Gunskirchen. Das ist keine leere Drohung mehr, sondern Realität“, erklärt Lehner. Das Wirtschaftsservice, das nach seinen Vorstellungen bei der WBA im Magistrat angesiedelt sein soll, muss als Schnittstelle zwischen Behörden, Wirtschaftskammer, Wels-Marketing und Unternehmen fungieren. „Von vielen Seite höre ich, dass die Arbeit der WBA (Wels Betriebsansiedelungs-Gmbh) gelobt wird. Es geht um kurze Wege und schnelle Verfahren. Das müssen wir noch mehr ermöglichen. Die Unternehmen warten nur darauf“, so Lehner. Deswegen braucht es rasch die Autobahnabfahrt Wimpassing, um das dortige Areal weiterzuentwickeln.
Von der bisherigen Zusammenarbeit in der Koalition mit den Freiheitlichen ist Lehner sehr angetan. „Die Offenheit mit der Projekte angegangen oder Dinge angesprochen werden ist sehr gut. Der Sparzwang in allen Bereichen überdeckt einfach alles“, hält Lehner fest. Was innerparteiliche Turbulenzen anbelangt, meint der Stadtrat: „Wir werden gemeinsam die Themenschwerpunkte festlegen.“
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