Wels 2027: Die Stadt-Zukunft leben, sichern und gestalten
WELS. Bürgermeister Andreas Rabl hat seine Vorstellungen für die kommende Verwaltungsperiode bis 2027 vorgestellt. Großprojekte wie der Central-Park am Messegelände, Schub für die Kinderbetreuung und Stadtteile und noch vieles mehr liegt auf dem Tablett der Ideen.
Zukunft ist das Motto. In den Untertiteln werden Wörter wie leben, gestalten oder auch sichern dazu gegeben. Das Leuchtturmprojekt wird sicherlich der Central-Park für Wels sein: „Im Rahmen der Bürgerbeteiligung werden wir noch einen neuen Namen finden“. Die Hallen an der Traun im Ostteil werden spätestens im Frühjahr 2025 abgerissen. Dann kann der Umbau zum Park mit vielen Facetten beginnen: „Im Ostteil könnten wir auch die Hallen entlang der Traun schleifen und großzügigere Verweilzonen, Geh- und Radwege schaffen. Eine neue Messehalle im Anschluss an die Halle 21er ist ebenfalls ein Thema. Die Bauzeit wird ein Jahr sein, damit wir Platz für die Energiesparmesse haben“. Mittelfristig veranschlagt der Bürgermeister für das Projekt 30 Millionen Euro. „Das wird die größte Investition in den kommenden Jahren und außerdem städtebaulich das größte Projekt, das über mehrere Generationen halten soll“, so der Bürgermeister.
In Sichtweite des Messegeländes werden 2022 bereits vier Millionen Euro fällig: „Das Welldorado ist einfach kaputt. Wir müssen in die Technik und noch viel mehr investieren.“
Kinderbetreuung
In der Pernau wird ein neuer Kindergarten errichtet. Dann ist die Lichtenegg und Puchberg dran. Auf welchem Grundstück im Westen der Stadt hier gebaut wird, ist noch offen. Platz für sieben Gruppen soll aber sein.
Ebenfalls weit vorausschauend will man bei möglichen S-Bahn-Haltestellen an der Westbahnstrecke denken. Für Haltestellen, Abgänge und so weiter, will die Stadt sich Grundstücke sichern. Nach dem Gesamtverkehrskonzept für die Region Wels, startet die Stadt auch ihren Nachdenkprozess für das neue Mobilitätskonzept. All das kostet naturgemäß Geld und auch Zeit mit Verhandlungen mit den anderen Parteien, da es keine vertraglich zugesicherte Koalition gibt: „Aus den bisherigen Gesprächen habe ich viel Konstruktives herausgehört. Bei Einsparungen, die wir machen müssen, werden wir sehen, wie weit diese Kooperationsbereitschaft geht“, vermeldet Rabl bei der Pressekonferenz. Nicht sparen will er bei der Neu-Gestaltung der Stadtteile, sowie aber auch bei kulturellen Events, die Leben in die gesamte Stadt bringen sollen.
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