Auch heuer locken Black Friday, Cyber Monday und „Amazon-Prime-Days“ wieder mit vielen Schnäppchen. Der Onlinehandel verzeichnet jedes Jahr Milliardeneinnahmen. Doch wie sieht es für die Konsumenten/-innen aus?
Um Rabatte möglichst verlockend wirken zu lassen, gehen Händler bei ihren Aktionspreisen meist von sehr hohen Listenpreisen aus. Was auf den ersten Blick ein Schnäppchen ist, kann sich als Normalpreis-Produkt herausstellen. Beobachten Sie daher gerade bei teuren Produkten die Preise über längere Zeit und nutzen Sie Vergleichsportale und Preismelder!
Lassen Sie sich durch Spezialangebote auf bestimmte Zeit nicht unter Druck setzen! Countdowns gehören genauso wie angeblich „streng limitierte“ Kontingente zu den Tricks, Konsumenten/-innen zum Kauf zu bewegen.
Die größten Preisnachlässe gibt es oft bei älteren Modellen. Informieren Sie sich daher genau über das aktuelle Produkt, ältere Versionen und die angemessenen Preise. So finden Konsumenten/-innen vielleicht mit einem Vorgängermodell ein echtes Schnäppchen.
Achten Sie beim Einkauf auf eine verschlüsselte Datenübertragung (https) und vermeiden Sie Online-Shopping in öffentlichen WLAN-Netzen – so schützen Sie persönliche Daten.
Prüfen Sie den Online-Shop auf ein vollständiges, fehlerfreies Impressum, AGBs, Widerrufs- und Rückgaberechte sowie Datenschutzbestimmungen und Gütezeichen. Meiden Sie vor allem bei unbekannten Shops Vorauszahlungen. Sollte das Angebot gar zu verlockend sein, zahlen Sie mit Lastschrift oder „Käuferschutz“.
Achten Sie auf Versandkosten. Bei großen und sperrigen Waren können zusätzliche Speditionskosten anfallen, die das Schnäppchen zunichtemachen.
Wenn Sie online in den USA oder anderen Nicht-EU-Ländern kaufen, gelten dort andere Gesetze, auch müssen Sie mit Forderungen des Zolls rechnen (z.B. Einfuhrumsatzsteuer).
Weitere Tipps finden Sie auf www.ooe.konsumentenschutz.at.
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