Mehr als nur Thujen – von der Eibe bis zur großen, blühenden Hecke
OÖ. Zur Begrenzung des eigenen Gartens gibt es viele Möglichkeiten. Neben Zäunen sind auch Hecken eine Option. Hier gilt es jedoch einiges zu beachten. Tips hat mit Profi Wolfgang Meier gesprochen, was es zu beachten gibt.
„Meistens müssen sie ja immergrün sein und da kommen schon wenige in Frage“, so Wolfgang Meier, Landesinnungsmeister-Stellvertreter der Gärtner und Floristen. Doch es müssen nicht immer nur Thujen sein: Derzeit sind zum Beispiel Eibenhecken und Kirschlorbeer sehr beliebt, weiß der Profi.
Alternative Kirschlorbeer
„Kirschlorbeer geht auch witterungsmäßig bei uns tadellos.“ Lediglich ein Schädling wird dem Kirschlorbeer gefährlich: der Dickmaulrüssler. „Da gibt es Methoden – auch biologische –, wie man den weg bringt.““Was auch im Trend ist, sind fertige Spaliere, die es zum Kaufen gibt, wo zum Beispiel Efeu aufgezogen ist.“
Blühende Hecken
Wer mehr Platz hat, kann auch dekorative, blühende Hecken in Betracht ziehen. Diese werden meist mit heimischen Sträuchern gestaltet. „Das sind größere Sträucher, mit drei bis vier Metern Durchmesser. Aber das ist sehr attraktiv, denn ob das jetzt eine Blüte ist, buntes Laub oder ein schönes Holz – die Hecke schaut das ganze Jahr schön aus“, so Meier. Zudem bietet diese Art der Gartenbegrenzung eine Rückzugsmöglichkeit für Tiere.
Aufgepasst beim Standort
Speziell bei immergrünen Hecken gilt es jedoch, den Standort zu beachten. So sollten Hecken nicht in der prallen Sonne stehen, sondern im Halbschatten. „Untertags gehen die Hecken irrsinnig schnell in den Saft. In der Nacht reichen dann ein paar Minus-Grade und es friert das ganze Laub herunter“, weiß der Profi. „Einfach mit einem Fachmann reden und ihn auf die gewissen Umstände, die man daheim hat, hinweisen, dann wird man auch gut beraten und findet die richtige Art.“
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