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Bei einem Brand zählt jede Sekunde: richtiges Verhalten im Extremfall

Tips Logo Online Redaktion, 26.03.2019 15:26

OÖ. Sechs Tote gab es im Vorjahr durch Brände in Oberösterreich. Rund 85 Prozent aller Brandtoten sterben aber nicht durch das Feuer, sondern an den Rauchgasen.

Feuer im Stiegenhaus: Binnen kürzester Zeit kommt es zu einer starken Verrauchung, das erschwert die Flucht ins Freie. Foto: BVS Brandverhütungsstelle
photo_library Feuer im Stiegenhaus: Binnen kürzester Zeit kommt es zu einer starken Verrauchung, das erschwert die Flucht ins Freie. Foto: BVS Brandverhütungsstelle

„Zuerst nimmt der Rauch die Sicht – dann den Atem“ , sagt Arthur Eisenbeiss, Direktor der Brandverhütungsstelle (BVS) in Oberösterreich. Rauchgase führen schon bei geringer Menge zu einer Rauchgas- oder Kohlenmonoxidvergiftung, Bewusstlosigkeit und in weiterer Folge zum Tod.

Rauchmelder wichtig

„Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme ist der Rauchmelder in allen Schlafräumen. Denn bei Brandrauch ist es wichtig, sich möglichst schnell in Sicherheit zu bringen, jede Sekunde zählt. „Man sollte sofort mit den Kindern raus, sie neigen dazu bei Gefahr sich zu verstecken“, sagt Eisenbeiss, „beim Verlassen der Wohnung die Türe unbedingt schließen.“

Wenn der Rauch vom Stiegenhaus kommt und eine Flucht nach draußen nicht mehr möglich ist, sollte man die Wohnungstür mit feuchtem Tuch oder Klebeband abdichten, die Feuerwehr alarmieren und sich bei einem Fenster deutlich bemerkbar machen.

Stiegenhäuser frei halten

Einen entstehenden Brand verhindern kann man am einfachsten mit einer Löschdecke und einem tragbaren Sechs-Kilo-Pulverlöscher. Im mehrgeschossigen Wohnbau sind Stiegenhäuser wichtige Flucht- und Rettungswege, sie müssen unbedingt freigehalten werden. Wenn das Stiegenhaus durch Rauchgase stark verqualmt ist, kann ein abgestellter Roller zur tödlichen Falle werden.

Um es Brandstiftern nicht zu einfach zu machen, sollten Nebenräume wie Keller oder Müllräume immer versperrt und nur für Bewohner zugänglich sein.

Brandursache Kerzen

Die Wohnungsgenossenschaft WSG beobachtet, dass Brände in der Vergangenheit häufig durch Kinder oder in der Küche ausgelöst wurden. Häufigste Brandursachen waren Kerzen oder defekte Kabel.

Ein kleines Experiment zeigt schon wie ein wenig brennender Schaumstoff zu massiver Rauchentwicklung führen kann. Hier das Video: www.facebook.com/tips.linz - Brandverhütungsstelle: Gefährlicher Rauch

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Gröschel Brandschutz GmbH
Gröschel Brandschutz GmbH
27.03.2019 08:55

Finger weg vom Pulverlöscher!

Der kleinste Brand kann durch deren Einsatz nicht nur große Löschschäden nach sich ziehen, sondern auch Gefahr für den Löschenden und alle anderen Personen! Als universelles Löschgerät wäre der Schaumlöscher die erste Wahl für einen Haushalt, welcher für Brände der Klassen A (fest) und B (flüssig) geeignet ist. Nähere Informationen zu dieser Thematik finden Sie hier: https://www.brandschutzservice.at/vorsicht-vor-pulverloescher.html

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