
Der Wohnraum in den eigenen vier Wänden ist klar begrenzt. Und gerade im Sommer verfügt der Außenbereich über die größere Anziehungskraft. Doch wie gut sich der Außenbereich zu einem zweiten Wohnzimmer machen lässt, hängt stark von seiner Gestaltung ab. Wir werfen einen Blick auf drei zentrale Tipps, die der Terrasse völlig neue Funktionen verleihen können. Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen.
Für gemütliche Beleuchtung sorgen
In den Sommermonaten gibt es so manch laue Sommernacht, in der wir uns trotz Dunkelheit nicht sofort in die Innenräume zurückziehen möchten. Denn noch immer lädt die Terrasse dazu ein, ein paar weitere Kapitel in einem guten Buch zu lesen, noch etwas im Home Office zu erledigen oder mit Freunden eine weitere Runde zu grillen. Wer deshalb bereits beim Bau für Lampenanschlüsse im Außenbereich sorgt, muss sich nicht mehr von der untergehenden Sonne aufhalten lassen.
Doch nicht nur direkt an der Hauswand kann für passende Beleuchtung gesorgt werden. Zudem bietet sich die Chance, durch portable und wetterfeste Stehleuchten nachzurüsten. Die Nutzungsdauer der Terrasse wird sich auf diese Weise in kurzer Zeit erhöhen.
Eine passende Überdachung wählen
Ein lauer Sommerregen sorgt auf einer nicht überdachten Terrasse nicht nur für die überstürzte Flucht ins Haus. Darüber hinaus schadet die Feuchtigkeit auf Dauer auch dem Mobiliar. Besonders gut eignen sich dafür Überdachungen aus Plexiglas® Hohlkammerplatten, die witterungsbeständig sind und denen auch intensive UV-Strahlung nichts anhaben kann. Passende Produkte lassen sich direkt im Internet bestellen und können wahlweise auch in eigener Regie montiert werden.
Nicht nur bei Niederschlag ist die Überdachung der Terrasse eine sehr sinnvolle Investition. Zugleich bietet sie einen zusätzlichen Schutz vor unangenehmen Windböen, wodurch sich auf der Terrasse leichter angewärmte Luft ansammeln kann. Auch an jenen Tagen, an denen die Sonne ihre volle Kraft vermissen lässt, ist es dadurch möglich, ein paar geruhsame Stunden im Freien zu verbringen.
Den richtigen Bodenbelag suchen
Ebenso wichtig wie die Suche nach der passenden Überdachung ist der Blick auf den Bodenbelag. Bauherren können in diesen Tagen aus ganz unterschiedlichen Lösungen wählen. So kommen zum Beispiel Holz, Wood Plastic Composites, Naturstein, Keramikplatten, Klinker, Kies oder Betonstein in Betracht. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl ist die Frage, wie sehr sich der Bodenbelag aufheizt, wenn er an einem Sommertag den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist. Auf manchen Materialien ist Barfußgehen oft nur noch unter Schmerzen möglich.
Weiterhin trägt der Bodenbelag einen wichtigen Teil zur Optik der Terrasse bei. Dafür ist es wichtig, dass das Material unter der ständigen UV-Strahlung und den Einflüssen der Witterung nicht ausbleicht. Klassisches Holz erweist sich in beiderlei Hinsicht als ein gut geeignetes Material. Seine natürliche Wirkung bietet außerdem einen sehr wohnlichen Eindruck. Doch wer sich für diese Lösung entscheidet, nimmt dafür regelmäßige Behandlungen der Oberfläche in Kauf, die etwa ein bis zweimal pro Jahr notwendig sein können.
Völlig zurecht schenken Bauherren ihrer Terrasse in diesen Tagen mehr Aufmerksamkeit. Wer diese Tipps bei der Gestaltung beherzigt, wird den Außenbereich ganz automatisch häufiger nutzen und genießen.