
OÖ. Die Anzahl der in Österreich zugelassenen E-Autos ist noch bescheiden, aber als Zukunftsthema ist es auch hierzulande angekommen. Die Verfügbarkeit von E-Ladestationen ist daher für etwas mehr als die Hälfte der Österreicher ein wichtiges Thema, wie eine Integral Trendumfrage für ImmoScout24 unter 500 Österreichern zeigt.
51 Prozent erachten sie direkt am Grundstück oder in der Garage als wünschenswert, 55 Prozent legen Wert darauf, dass es zumindest in unmittelbarer Wohngegend Ladestationen gibt. Und da nicht nur E-Autos, sondern auch E-Bikes geladen werden wollen, sollten auch Steckdosen im Fahrradabstellraum nicht vergessen werden, denn sie sind für 55 Prozent der Befragten wichtig.
Öffi-Anschluss ist ein Muss
Öffentlich gut angebunden zu sein, ist eindeutig das Um und Auf für die Österreicher. 95 Prozent der Befragten geben an, dass ein Öffi-Anschluss in unmittelbarer Wohngegend wichtig ist – für 50 Prozent ist er sogar unbedingt erforderlich. Wer in den kommenden ein bis zwei Jahren plant, zu mieten oder zu kaufen, legt noch mehr Wert darauf: 68 Prozent derer, die eine Mietwohnung suchen und 66 Prozent der zukünftigen Käufer empfinden eine gute und nahe öffentliche Anbindung als unbedingt erforderlich.
Das Fahrrad wird als Verkehrsmittel wichtiger
Besonders die Corona-Krise hat viele Österreicher zu Fahrradfahrern werden lassen. Doch auch die neuen fahrbaren Untersätze wollen abgestellt werden. Insofern ist es wenig verwunderlich, dass großzügige Fahrradabstellplätze bereits für rund zwei Drittel der Österreicher wichtig sind. Und wie der Öffi-Anschluss ist auch der Anschluss an das Radwegenetz ein wichtiges Thema – und zwar für 69 Prozent, also mehr als zwei Drittel der Österreicher.