
OÖ. Laut der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes hätte der tägliche Bodenverbrauch bis 2010 auf maximal zweieinhalb Hektar gesenkt werden sollen.
Tatsächlich liegt der Bodenverbrauch aktuell bei durchschnittlich 13 Hektar pro Tag. Die Verbauung wertvoller Grünflächen hat nicht nur ökologische Folgen, sondern auch zunehmend negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und Lebensqualität.
Das zeigt ein neuer Bericht des Umweltmediziners Hans-Peter Hutter im Auftrag der Umweltschutzorganisation WWF Österreich. Laut der umweltmedizinischen Analyse führt die Versiegelung und Verbauung zu einer Zunahme von Hitzeinseln, Lärm, Feinstaubkonzentration und Luftverschmutzung, zudem werden die Auswirkungen von Naturgefahren wie Überschwemmungen drastischer.