Preise für Immobilien sollen sinken

Laura Hochedlinger Tips Redaktion Online Redaktion 24.01.2023 10:24 Uhr

OÖ. Der Remax Real Estate Future Index prognostiziert für 2023, dass die Immobilien-Nachfrage deutlich sinken wird. Der Preistrend bei Wohnimmobilien zeigt erstmals seit 2015 wieder nach unten.

Der Remax Estate Future Index, kurz Refix, ist die Summe von rund 600 Immobilienexperten-Meinungen in ganz Österreich. Demnach soll das Immobilienangebot in Österreich um fast acht Prozent steigen, die Nachfrage um fast elf Prozent sinken.

Prognose für Oberösterreich

Generell erwarten die oberösterreichischen Remax-Immobilienexperten für 2023 einen Rückgang auf das Niveau von vor zwei bis drei Jahren. Die Nachfrage soll 2023 um zehn Prozent einknicken, nach einem Plus von 4,6 Prozent für 2022. Die Preisentwicklung kippt von plus 
4,6 Prozent für 2022 auf minus 6,6 Prozent für 2023. Mietwohnungen sind 2023 die Stars unter den Immobilienkategorien. In zentralen Lagen steigt die Nachfrage um 4,2 Prozent. Das Angebot soll um 4,3 Prozent zulegen. Die Nachfrage nach Baugrundstücken soll 2023 aller Voraussicht nach um 6,4 Prozent zurückgehen, nach plus 8,8 Prozent in der Vorschau für 2022. Das Angebot schrumpft um 
0,8 Prozent. Dies sollte den Markt entspannen und die Preise um 
1,4 Prozent verringern, nach der Prognose von plus 9,9 Prozent für 2022.

Strengere Kriterien

„Der Immobilienmarkt hat sich in kurzer Zeit von einem Verkäufermarkt zu einem Käufermarkt gewandelt“, sagt Kurt Gattringer von Remax Linz-City. „Die Zeiten mit einem jährlichen Preisanstieg und einem unbegrenzten Marktwachstum sind vorbei. Es bewegt sich weniger am Markt und das Angebot von Immobilien ist hoch.“ Als Gründe ortet Gattringer die steigenden Kreditzinsen und die strengen Vergabekriterien, wodurch Eigentum für Jungfamilien kaum mehr leistbar ist.



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