BEZIRK/OÖ. Strom ist in jedem Haushalt unabdingbar. Aber Strom kann auch lebensgefährlich sein. Reparaturen darf man nur von Fachleuten vornehmen lassen. Die Elektroanlage ist durch eine Reihe von Sicherungskreisen abgesichert.
Die Sicherungen befinden sich in einem oder mehreren Verteilerkästen und sind beschriftet, zu welchem Zimmer oder Gerät (z. B. Herd, Heizungskessel) die entsprechende Sicherung gehört. Die Sicherungsautomaten werden durch Kippschalter betätigt. Springt eine Sicherung heraus (an der Schalterstellung leicht festzustellen), kann das mehrere Gründe haben: ein defektes Gerät, ein Kurzschluss in Leitungen, Steckern und Steckdosen oder ein Stromkreis ist durch zu viele gleichzeitig eingeschaltete Geräte überlastet. Lässt sich eine Sicherung nicht wieder einschalten, Netzstecker des defekten Gerätes ziehen. Das defekte Gerät unbedingt reparieren lassen – Lebensgefahr! Bei Stromkreisüberlastung springt die zugehörige Sicherung nach kurzer Zeit wieder heraus. Dann ein oder mehrere Geräte ausschalten.
Manipulationen unterlassen
Die Sicherungen haben eine wichtige Schutzfunktion, jede Manipulation bringt Gefahr für Haus und Leben (z. B. Kabelbrand). Fehlerstrom-Schutzschalter, auch kurz FI-Schutzschalter, oder FI-Schuko-Steckdosen schützen vor elektrischen Fehlerströmen und helfen so, schwerwiegende Elektrounfälle zu vermeiden. Der FI-Schalter sollte einmal pro Halbjahr händisch ausgelöst werden, damit die Funktionsfähigkeit gewährleistet bleibt.
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