Der geliftete Kia Optima ist der Hingucker in einem eher mausgrauen Segment. Seine lange Motorhaube, die kurzen Überhänge, das knackige Heck samt feiner Leuchtengrafik und vor allem die extrem dynamische Front lassen keine zweite Meinung zu. Dabei ist er eine recht sympathische Schönheit, kein zickiges Model an der Grenze zur Magersucht, nein, ein mollig ausgestatteter Augenschmaus. Die Türen entsperren automatisch, das voll klimatisierte Ledergestühl fährt elektrisch zurück und nach Platznahme wieder nach vorne. EUR 38.390,00 sind natürlich nicht nichts, aber die Top-Ausstattung „Platin“ grenzt dabei schon beinahe an Dekadenz. Da tut sich natürlich einiges im sehr gut verarbeiteten Interieur, doch wurde die Logik bei der Anordnung der vielen Knöpfe nicht ausgespart. Als einzige Motorisierung offeriert Kia einen 136 PS starken Dieselmotor, gekoppelt. an eine 6-Gang-Automatik. Eine Kombination, die sich primär an das gleitende Volk richtet. Die Fahrleistungen sind eher bescheiden, um die Sportlimousine nicht völlig zu zweckentfremden heißt es mutig aufs Pedal zu treten, was neben Beschleunigung auch Lärm und einen Verbrauch jenseits der 7 Liter auf 100 Kilometer mit sich bringt. Als Ausgleich sind Fahrwerk und Federung sehr gut gelungen. Somit ist der Kia Optima in der Summe seiner Eigenschaften ein echter Gewinn für unser Straßenbild. Den gesamten Fahrbericht finden Sie auf www.fahrfreude.cc. Pro: + Ausstattung, Ausstattung und Ausstattung+ das dynamische Blechkleid+ die weich schaltende Automatik Contra:- viel Lärm für wenig Vortrieb