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Jaja, mit dem Ego hat Mazda gerade so überhaupt keine Probleme. Eine Erklärung anhand des 6er Sport Combis.

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Anlass für unseren Test war…eigentlich keiner. Nein doch, wir wollten einfach wieder einmal ein Auto ausführen, dessen äußere und innere Werte auf hohem Niveau in Einklang stehen. Ein Auto mit viel Platz, modern im Technischen, zeitlos und nicht jedem Trend hinterhechelnd im Visuellen. Auch sollte der Antrieb Spaß machen, dabei aber das Geldbörsel nicht zu sehr belastet werden. Einen Mazda 6 Sport Combi eben.

Die Marke an sich ist aktuell so gut wie selten in der Firmenhistorie aufgestellt. Die SUV-Welle wird voll geritten und macht Schwächen im Van-Segment vergessen, 2er und 3er müssen keinen Gegner fürchten und der brandneue MX-5 steht sowieso über den Dingen. In diesem Umfeld parkt der 6er, auf neuesten Stand gebracht mittels Face-lift. Na also, da gibt es ja doch noch einen wirklichen Grund für feiste Testfahrten.

Wobei die für den heimischen Markt wichtigste Neuerung, seines Zeichens Allrad, war nicht Teil des Testpaketes. Dafür aber alle anderen Nettigkeiten, wie die etwas modifizierten Front- und Heckpartie mit neuen LED-Rückleuchten und LED-Tagfahrlicht, ein freistehender Navi-Bildschirm und ein hochwertigerer Innenraum. Alles in allem kein großer Aufreger, ein solides Face-lift eben. Was sollte man auch groß ändern, die Besitzer eines „alten“ 6ers werden es wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

Der Sport Combi war schon immer deutlich schlanker und dynamischer als praktisch die gesamte Konkurrenz. Vor allem die scharfe Sharknose, die muskulösen Radkästen, die kurzen Überhänge und das knackige Kombiheck überzeugen auf Anhieb, auch weil, und das überrascht dann doch, sehr gute Platzverhältnisse herrschen. Als Klassenprimus geht der 6er in diesem Kontext zwar nicht durch, es mangelt aber weder an Ablagen, Beinfreiheit oder Kofferraumvolumen.

Das Prunkstück des Mazda ist aber zweifelsohne der 2,2 Liter Diesel. Am Papier mag es an prunkvollen Werten fehlen, 150 PS und 380 Newtonmeter sind anno 2016 so was Ähnliches wie Standardwerte für einen ausgewachsenen Mittelklassekombi. Wie der Japaner die Kraft auf die Straße zaubert, hat aber schon was sehr dynamisches. Antrittsstark, durchzugskräftig und drehfreudig agiert der Diesel wie ein Triebwerk aus weit höheren Gefilden. Leise ist er auch noch und verbrauchen tut er auch kaum etwas. Ein Quell der Freude.

Das ist dann auch gleich unser Fazit. Der Mazda 6 Sport Combi ist ein Quell der Freude. Neben Design und Antrieb tut die Bedienung ihr übriges dazu. Ein Dreh/Drück-Knopf in der Mittelkonsole steuert quasi alles, auch hier gilt, der Mazda hat es nicht Not jeden modernen Quatsch mitzumachen, Stichwort Gestensteuerung. Vielleicht bleibt deshalb auch der Preis in angenehmen Regionen, EUR 36.560,-- für die bereits sehr gute „Attraction“ Variante, einzig aufgewertet durch das sehr günstige Navi, sind eine Kampfansage. Und sexy. 

Was er kann:

Der schönste Mittelklassekombi sein. Vielleicht.

Was er nicht kann:

Einen Van ersetzen. Wo bleibt ein „All new Mazda 5“?

Extralob gibt es für:

So was von kräftige 150 Pferde.

Ändern würden wir:

Eher nix.

Daten Mazda 6 Sport Combi CD150 Attraction

Motor: 4-Zylinder Dieselmotor

Hubraum: 2191 ccm Leistung: 150 PS bei 4500 U/min Max. Drehmoment: 380 Nm bei 1800 U/min Testverbrauch: 5,5 Liter Vmax: 210 km/h 0 auf 100 km/h: 9,2 Sek. Preis ab EUR 35.190,00

Mehr über Mazda finden Sie auf www.fahrfreude.cc.

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