Anfahrt: B 310 Freistadt – B 38 Karlstift – B 41 Gmünd
Ausgangspunkt: Geschäftszeile in der Emmerich-Berger-Straße (Abfahrt Gmünd Mitte zum Kreisverkehr nach dem Bahnhofsplatz, Parkgelegenheit ab „Kurtis Imbiss“) Wir spazieren zurück zum Kreisverkehr und geradeaus die Sackgasse weiter. Rechter Hand das Gelände der alten Schmalspurbahn, links der Große Harabruckteich, der an seinem Ende Zuwachs vom Kleinen Harabruckteich bekommt. Der Beschilderung des Teichkettenweges folgend, erreichen wir nach Einbindung weiterer Wanderwege ein vom Sturm stark gelichtetes Waldstück, in dem wir über die linke Gabelung den Fuchsteich ansteuern. Am Ufer erwartet uns ein steinernes Denkmal (1) sowie ein nett gestalteter Rastplatz. Vorbei an Sportplätzen gelangen wir zur Schremser Straße. Gegenüber das verheißungsvolle Schild „Malerwinkel“ (2), welches uns in das idyllische Tal des Braunaubaches hinableitet (3/4 Std.). Am jenseitigen Ufer beginnt bereits der Naturpark Blockheide, der von mehreren gut markierten Laufstrecken und Themenwegen durchkreuzt wird. Wir wollen in unserer Runde die interessantesten und schönsten Standorte mit einbeziehen und folgen vorerst dem neben dem Robert Hamerling-Denkmal (3) aufwärts führenden Landschaftskulturweg (grün, violett) in die Schulersteinstraße, wo wir bei Station 9 in den gelb markierten Marienkäferweg rechts einbinden. Der 5,5 km lange Rundweg macht an 20 Restbiotopen auf die Harmonie einer alten Kulturlandschaft aufmerksam und schildert die Nahrungskette von Tieren. Sanft über Heidewiesen ansteigend führt uns dieser in einen Wald mit sagenumwobenen Steingebilden, wie den Schuldenstein, das Teufelsbett oder des Teufels Brotlaib (4). Vorbei am Schwedenkreuz kommen wir bei Station 14 zur Abzweigung des Granit-Lehrpfades. Diese 1,2 km lange Runde gibt nicht nur Einblick in die Steinverarbeitung und -verwendung, sondern führt uns zu weiteren Steingebilden (5-Wackelstein, 6-Christophorusstein) und zur Steinmetzhütte (7) bei den mystischen Mondteichen. Vom nahen Jägerkreuz sind es nur 200 m zum fotogenen Pilzstein (8), hinter dem bei Station 15 wieder in den vorbeiführenden Marienkäferweg eingestiegen wird. Vorbei an zwei Steinbrüchen (9) schwenkt dieser im Linksbogen aus dem Naturpark zur Ortschaft Großeibenstein mit der zwanzigsten und letzten Station (Einkehrgelegenheit Gh. Grubeck, Parkplatz). Hier ist der Haupteingang in den Naturpark. Der durchgehend markierte Marienkäferweg hat gleich dahinter seine erste Station und führt über die Koboldsteine (10-Picknickplatz der Riesen und Zwerge) zum Informationszentrum mit Schutzhaus und Aussichtswarte, die einen herrlichen Ausblick über die Blockheide und Gmünd bis weit nach Tschechien hinaus gewährt. Die nächsten Stationen leiten vorbei an der Hubertusandacht entlang des Blockheideteiches sowie eines Steinlehrpfades (11) zum Fuchssteinweg. Bei Station 8 wird der Naturpark verlassen und über die Grillensteiner Straße zum Braunauplatz marschiert. Rechts in die Mühlgasse eingebogen, erreichen wir den Aufzug hinauf zur Pfarrkirche St. Stephan (romanisch/gotischer Bau aus dem 13. Jh. mit neugotischer Einrichtung) am Stadtplatz (12). Mittelpunkt des historischen Platzes ist das Alte Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, gesäumt von seltenen Sgraffitohäusern. Den westlichen Abschluss bildet das Schloss (13). Wir spazieren durch den Schlosspark mit Teich und seltenem Baumbestand zum Palmenhaus (14). Dort die Schlossparkgasse rechts zurück, geradeaus an den Garagen vorbei zur Schmalspurbahn, die wir ein kurzes Stück begleiten. Beim nächsten Übergang nicht über die Geleise, sondern links die 7-Fichten-Gasse bzw. Otto-Glöckel- Straße entlang zur Geschäftszeile Emmerich-Berger-Straße.
Gehzeit: 3 1/2 – 4 Stunden
Wegbeschaffenheit: Straßen, Wald- und Wiesenwege, ohne nennenswerte Steigungen.
Hier können Sie den Wandertipp downloaden.