Donnerstag 28. März 2024
KW 13


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1. Blick auf den Traunstein
photo_library 1. Blick auf den Traunstein

Tourdaten

Wanderung

Strecke 65 km
Dauer 1:00 h
Steigung 0 %
Höhenmeter 2800 m
Schwierigkeit
Mittel
Ausgangspunkt Altmünster - Bahnhof m
Kondition
Technik

Eigenschaften

tagaussichtsreich

Wegbeschaffenheit

elevationAsphalt elevationSchotter elevationWald

Anfahrt

am besten öffentlich

ALTMÜNSTERWas gibt es Schöneres, als auf einen Berg zu gehen? Mehrere Tage am Stück zu wandern! Nichts entschleunigt und erdet mehr, als in den Rhythmus der Natur einzutauchen – und wie gelingt das im Sommer besser, als in Kombination mit Wasser? Auf zum Josefweg, eine Tour, die sich perfekt für die Öffi-Anreise eignet.

Der JOSEFWEG verbindet zwei unserer oberösterreichischen Parade-Seen: den türkis-karibischen Attersee mit dem stets erfrischenden, vom „Wächter des Salzkammerguts“ bewachten Traunsee. 2017 „geboren“, führt der Josefweg in einem drei-tägigen Rundweg von Altmünster nach Weyregg (Tag 1) und in einer etwas weitläufigeren Schlaufe in weiteren zwei Tagen wieder zurück.

Anreise mit dem Zug

Gemütlich starten wir mit einer Zuganreise nach Altmünster, wo der Pilgerweg wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt beginnt. Ein wunderschönes Waldstück erfreut mit plätschernden Wasserspielen und herrlich schattigem Weg. Leider währt diese Idylle entlang des Stücklbaches nur kurz, bevor sich die asphaltierte, der Sonne ausgesetzten Bergstraße, der der Josefweg folgt, in zahlreichen Kurven nach oben schraubt. 

Zumindest der herrliche Blick zurück auf den Traunstein belohnt für diese „Durst“-Strecke. Lobend erwähnen möchte ich den Trinkwasser-Brunnen in Reindlmühl, der speziell für die Weitwanderer bei der Orts-Brücke platziert wurde. Mit gefüllten Flaschen geht es weiter entlang der Straße, bis das heiß ersehnte zweite Waldstück beginnt, das von 530 auf knapp unter 1.000 Meter Seehöhe führt.

Traumhafte Ausblicke

Nach einem fordernden Aufstieg folgt das zweite Wanderhighlight, der „Höhenweg“ am Rücken des Gahberg mit traumhaften Ausblicken auf das Höllengebirge. Vor uns am Weg erhebt sich der Alpenberg, mit 973 Metern die höchste Verbindung zwischen Traun- und Attersee. Gemütliche Bänke laden hier zur wohl-verdienten Rast ein. Weiter geht es über den Taubenkogel, vorbei an der Sternwarte Gahberg. Aufgrund der besonders niedriger Lichtverschmutzung offenbart sich in klaren Nächten am Firmament ein Meer an Sternen(bildern), und so wurde der Naturpark Attersee-Traunsee als erster Sternenpark Österreichs deklariert. Über den Gahberg steigen wir nach Weyregg ab, wo die Heimreise per Schiff nach Schörfling und von dort mit dem Zug angetreten werden kann. Oder man nächtigt im Ort und schließt die Etappen zwei und drei an

Für Weiter-Wanderer

Eine wunderbare Inspiration, um sich selbst weitwandernd näher zu kommen, bietet der 2018 kreierte LEBENSWEG, der in 13 Etappen durch das benachbarte Waldviertel und philosophisch durch alle Lebensphasen führt.

Und für alle, die der großen Hitze im Tal entfliehen wollen, bietet der 2021 eröffnete und 2022 auf 17 Etappen erweiterte HOHE TAUERN PANORAMA-TRAIL ein herrliches Weitwandererlebnis auf kühlen 1000-2.000 Metern Seehöhe.

Detailbeschreibungen zu den einzelnen Tages-Etappen meiner Weitwander-Erlebnisse findet ihr in meinem Blog: https://www.99erstemale.at/blog

TOURINFOS

Ausgangspunkt:        Altmünster am Traunsee

Höhenmeter, Länge:  65 km in 3-Tages-Etappen, 2.800 Gesamt-Höhenmeter

Anforderungen:         Freude an Tagesetappen von ca. 23 km

Wegbeschaffenheit:   Asphalt, Wald- und Wanderwege

Claudias Tipp: Weitwandern für Einsteiger

  • Beginnt mit einer 2- oder 3-Tagestour, die das benötigte Gepäck und damit das Gewicht des Rucksacks in Grenzen hält.
  • Richtig in den „Flow“ kommt man meist nach 3-5 Tagen Gehen am Stück. Am leichtesten klappt der Einsteig, wenn man einen Gepäcktransport dazu bucht und mit leichtem Tagesrucksack wandert. Viele Tourismusregionen oder Hotels bieten diesen Service an.
  • Die meisten Weitwanderwege sind super ausgeschildert, dennoch ist es ratsam, eine Karte der Region oder den offline gespeicherten Track als Back-Up mitzunehmen.
  • In den heißen Sommermonaten ist es wichtig, genügend zu trinken. Am besten mit Wasser verdünnter Saft mit einer Prise Salz, je nach Tourlänge und Einkehroptionen  mind. 1 bis 2,5 Liter in einer kühlenden Edelstahlflasche. Dazu Trockenfrüchte für schnelle Energie.
  • Unbedingt auf Sonnenschutz  achten: Creme, Brillen mit UV-Schutz sowie ein Kapperl.
  • Nach einer Tour mit kurzer Hose immer auf Zecken checken und ggf. mit einer geeigneten Zange ohne zu drehen entfernen und desinfizieren.

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