Freitag 19. April 2024
KW 16


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Pause in der magischen Stillensteinklamm
Pause in der magischen Stillensteinklamm

Tourdaten

Wanderung

Dauer 2:00 h
Steigung 0 %
Höhenmeter 240 m
Schwierigkeit
Leicht
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

kostenloser Parkplatz beim Gasthof Aumühle oder Gießenbachmühle

Eigenschaften

tagfamiliengerecht tagidyllisch tagtouristisch erschlossen

Wegbeschaffenheit

elevationSchotter elevationWald

Einkehrmoeglichkeiten

tagin Grein

GREIN. Der Sommer fordert im Tal mit heißen Temperaturen. Wer nicht auf hohe Berge möchte, findet bei Klamm-Wanderungen die perfekte Abkühlung. Eine herrliche Tour für die ganze Familie und Wanderer mit Hund findet man in der Stillensteinklamm.

Im Sommer zieht es viele Natur-und Wanderliebhaber in Österreichs schöne Schluchten. Manchmal sind deren Eintritte in den Gästekarten, die man bei Nächtigungen erhält, inkludiert oder reduziert. Für Tagestouristen belaufen sich die Kosten meist auf zwischen vier und acht Euro. Bei freiem Eintritt bietet die etwa fünf Kilometer lange Stillensteinklamm unbezahlbare Eindrücke.

Klamm- oder Rundwanderung

Wir investieren das gesparte Geld in ein Shuttle-Taxi – da der Bus zwischen Anfangs- und Endpunkt bedauerlicherweise nur in Schulzeiten regelmäßig verkehrt – und parken beim Gasthaus Aumühle. Hier kann man den Transfer für nicht ganz so günstige zwanzig Euro buchen. Dieser ermöglicht jedoch die „kurze“ Klamm-Wanderung anstatt der fünfstündigen Rundwanderung. Nach weniger als zehn Minuten Fahrzeit erreichen wir den Park-platz Gießenbachmühle, welcher aktuell wegen Instandhaltungen am Viadukt noch bis 28. Oktober gesperrt ist. Auf der gegenüber-liegenden Straßenseite warten allerdings noch ausreichend weite-re, geschätzte 40 Stellplätze.

Im Reich des Wassers

Schon der Start der Wanderung ist idyllisch: durch das (momentan abgedeckte) Viadukt schreitend, liegt die urige Mühle zur Linken. Spannend auch die Hochwasseranzeige, deren Stand 2012 zu denken gibt. Heute plätschert der Gießenbach friedlich und bildet einen weichen Kontrast zu den imposanten Felsblöcken aus Granit. Bei der ersten Wegkreuzung links beginnt der Eingang in das Herz der Klamm. Hier ist der Name Programm: Es ist so ruhig, dass das sanft plätschernde Wasser wie ein Orchester in unsere Ohren dringt. Wir atmen die frische Luft, genießen den ersehnten Schatten und die angenehm kühle Temperatur am Weg. Schon ab Beginn locken schöne Plätze mit kleinen Kies- und sogar Sandbänken zum Verweilen direkt am Fluss. Einige Eltern mit ihren Kindern haben es sich hier bequem gemacht, zum Jausnen, Ruhen und Planschen.

Wurzeln und Wasserfälle

Wir wandern weiter. Die ersten Höhenmeter warten, die rasch über trockene Wurzel-Stufen er-klommen werden. Nach einem Kilometer folgt die erste von insgesamt neun Rastbänken, wobei die meisten Besucher die Buchten am Wasser bevorzugen. Ein kleiner Wasserfall verführt auch uns zur ungeplant verfrühten Pause, während meine Kamera auf Hochtouren knipst und die Magie des Naturschauspiels einfängt.

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