
LEOPOLDSCHLAG. Anrainer fordern in der Ortschaft Wullowitz einen Gehweg entlang der stark befahrenen Bundesstraße (Tips berichtete bereits). Ein Lokalaugenschein mit dem zuständigen Verkehrsplaner von der Direktion Straßenbau und Verkehr vom Land OÖ fand vor Kurzem statt.
Bei einer weiteren Begehung, für die derzeit noch kein Termin feststeht, soll ein weiterer Sachverständiger die konkreten Möglichkeiten eines Gehwegs beurteilen und die Kosten abschätzen.
Halbe-Halbe bei der Finanzierung
Der Gehweg würde in Fahrtrichtung Freistadt links von der Fahrbahn verlaufen, und zwar vom Grenzübergang bis zum Ortsende. „Ideal wäre es, den knapp einen Kilometer langen Gehweg bis zur Stiegersdorfer Kreuzung als Geh- und Radweg auszuführen, da dort Radfahrer auf den Grenzlandradweg abbiegen können“, sagt Christian Wöß, Amtsleiter der Gemeinde Leopoldschlag. Die Kosten für das Projekt müsste die Gemeinde zur Hälfte selbst tragen.
Geschwindigkeitsbeschränkung und Überholverbot
Amtsleiter Wöß: „Auch eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h in beide Richtungen, ein Überholverbot und eine verstärkte Verkehrsüberwachung wurden beim Lokalaugenschein angesprochen und entsprechende Anträge bereits an die Bezirkshauptmannschaft gestellt.“ Außerdem Thema: die Durchführung einer Verkehrserhebung, um die tatsächliche Beeinträchtigung der Bevölkerung durch schädliche Lärm-, Geruchs- und Feinstaubbelästigung zu erheben.