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Christian Gratzl (SPÖ) sticht Elisabeth Teufer aus

Online Redaktion, 10.10.2021 16:46

FREISTADT. Die mit Spannung erwartete Stichwahl in Freistadt ist geschlagen: Der neue Bürgermeister heißt Christian Gratzl (SPÖ). Er setzte sich gegen die amtierende Stadtchefin Elisabeth Teufer (ÖVP) mit 59,38 Prozent der Stimmen (2.530) durch. Elisabeth Teufer wählten 40,62 Prozent (1.731).

Christian Gratzl (Foto: SPÖ)
Christian Gratzl (Foto: SPÖ)

Elisabeth Teufer muss den Chefsessel im Rathaus für ihren Herausforderer Christian Gratzl räumen. Freistadts SPÖ schafft damit Historisches: Erstmals in der Geschichte der zweiten Republik hat Freistadt mit Christian Gratzl einen roten Bürgermeister.

Christian Gratzl, bereits seit 1991 in der Gemeindepolitik aktiv, stellte sich am 26. September 2021 zum ersten Mal der Wahl zum Bürgermeister von Freistadt. Gratzl, der beruflich im Personalmanagement der ÖBB tätig ist, erreichte dabei 32,65 Prozent der Stimmen, während 36,25 Prozent der Stimmen auf die amtierende Stadtchefin entfielen, was die heutige Stichwahl nötig machte.

Wahlbeteiligung 69,27 Prozent

Die Wahlbeteiligung am heutigen Stichwahl-Sonntag lag in Freistadt bei 69,27 Prozent. Am 26. September 2021 war die Wahlbeteiligung in Freistadt bei 76,08 Prozent gelegen.

Im Freistädter Gemeinderat hat die ÖVP 13 Mandate, die SPÖ 10 Mandate, die FPÖ und die Grünen jeweils 5 Mandate und WIFF 4 Mandate.

Erste Gratulanten

WIFF-Fraktionsobmann Rainer Widmann gratulierte dem neuen Freistädter Bürgermeister: „Mehr als eindeutig hat Christian Gratzl die Stichwahl um den Bürgermeistersessel in der Bezirkshauptstadt Freistadt für sich entschieden. Die unabhängige Bürgerliste WIFF gratuliert ihm dazu sehr herzlich. WIFF ist gerne bereit, mit allen Fraktionen das Beste für unsere Heimatstadt beizutragen.“

Auch die FPÖ Freistadt schließt sich den Glückwünschen an: „Die FPÖ Freistadt gratuliert Christian Gratzl herzlich zum Erfolg. Für uns war sein Sieg nach vielen Gesprächen mit der Bevölkerung absehbar. Die Bürger haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt, um ein verkrustete System abzuwählen“, so der FPÖ-Stadtrat Harald Schuh. „Wir wünschen allerdings auch Elisabeth Teufer in diesen Stunden aufrichtig alles Gute. Gehässigkeiten und Spott sind völlig unangebracht.“ Und weiter: „Dem neuen Bürgermeister werden wir die nötige Zeit zum Einarbeiten gewähren. Wir bieten unsere ehrliche Zusammenarbeit an und erwarten uns im Gegenzug, dass die angekündigten Versprechen eingelöst werden“, so Schuh. 


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