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Stahlerzeugung: Lasberger optimiert LD-Verfahren

Petra Hanner, 30.09.2016 10:26

LASBERG/WELS. Wie man die LD-Stahlerzeugung optimieren kann, das hat der Lasberger Rudolf Schwaha (29) in seiner Masterarbeit für Primetals Technologies an der Welser Fachhochschule für Maschinenbau erforscht.
 

Ein kluger Kopf: Rudolf Schwaha aus Lasberg beeindruckt mit seiner Masterarbeit.
Ein kluger Kopf: Rudolf Schwaha aus Lasberg beeindruckt mit seiner Masterarbeit.

Der Großteil der Welt-Stahlproduktion wird im Linz-Donawitz (LD)-Verfahren erzeugt. Derzeit wird am Einsatz von sogenannten Laval-Düsen geforscht, die den Sauerstoff mit 2,5-facher Schallgeschwindigkeit auf das Stahlbad blasen. „Mit meinen Berechnungen konnte ich zeigen, wie die Gasstrahlen aus sechs Laval-Düsen am Lanzenkopf die Schlackeschicht durchdringen und das Stahlbad rühren“, erklärt der frisch gebackene Diplomingenieur.

Hoher Abrieb

Laval-Düsen unterliegen im Stahltiegel aber auch erhöhtem Verschleiß durch Abrieb. „Auch dazu habe ich gemeinsam mit Primetals einen Vorschlag erstellt und berechnet, wie die Geometrie geändert werden könnte, damit der Lanzenkopf mit den sechs Laval-Düsen noch verschleißbeständiger wird“, berichtet Schwaha.

Top Secret

Der zweite Teil der Masterarbeit beinhaltete eine Berechnung und Abbildung der Stahlbadströmung im LD-Konverter. Diese Ergebnisse werden demnächst sogar auf internationalen Fachkonferenzen veröffentlicht. Die Masterarbeit musste jedoch für die Öffentlichkeit gesperrt werden.


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