Tragödie in Deutschland: Junge Männer (17, 18) sterben beim S-Bahn-Surfen
BERLIN. Medienberichten zufolge kam es am frühen Sonntagmorgen, 27. April 2025, zu einem tragischen Vorfall in Berlin-Wannsee. Zwei Jugendliche kamen beim S-Bahn-Surfen ums Leben.

Die beiden jungen Männer, ein 17-Jähriger und ein 18-Jähriger, waren auf dem Dach eines fahrenden S-Bahn-Zuges der Linie S1 unterwegs. Die Fahrt endete tödlich, als die Jugendlichen mit einer Signalbrücke kollidierten.
Unfallhergang und Rettungsversuche
Der Vorfall ereignete sich gegen 5:20 Uhr auf der Strecke zwischen den S-Bahnhöfen Schlachtensee und Wannsee. Etwa 300 Meter hinter dem S-Bahnhof Schlachtensee kam es zur Kollision mit einer Signalbrücke. Der Triebwagenführer einer entgegenkommenden S-Bahn hatte den Vorfall bemerkt und sofort die Rettungskräfte alarmiert. Doch trotz schneller Reaktionsmaßnahmen konnten die beiden Jugendlichen nicht mehr gerettet werden. Beide starben noch am Unfallort.
S-Bahn-Surfen als gefährlicher Trend
S-Bahn-Surfen, bei dem vor allem junge Menschen riskante Stunts auf den Dächern von S-Bahnen ausführen, hat in den letzten Jahren immer wieder zu schweren Unfällen geführt. Dabei ist die Gefahr nicht nur der Sturz, sondern auch die extremen Risiken durch die Hochspannung der Züge und die hohe Geschwindigkeit. Auch in Österreich kam es bereits zu tödlichen Vorfällen dieser Art.
Polizei warnt vor Gefahren
Trotz wiederholter Appelle und Präventionsmaßnahmen durch die Polizei und die Deutsche Bahn bleibt das S-Bahn-Surfen ein populäres, aber äußerst gefährliches „Abenteuer“ für viele Jugendliche. Die Behörden setzen verstärkte Aufklärungsarbeit in Schulen und an öffentlichen Verkehrsmitteln um, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen. In den sozialen Medien, wie zum Beispiel Instagram und TikTok, werden oft Videos von solchen riskanten Aktionen geteilt. Junge Menschen posten oftmals Videos vom gefährlichen S-Bahn-Surfen.