SPÖ OÖ: Landesgeschäftsführer Koppler verlässt die Landespolitik
OÖ/LINZ. Florian Koppler, Landesgeschäftsführer der SPÖ Oberösterreich, zieht sich aus allen Funktionen auf Landesebene zurück. Für Dienstag ist eine außerordentliche Sitzung des Landesparteivorstandes einberufen. Koppler wechselt in die Privatwirtschaft, wie die SPÖ am Montag mitteilt.
„Nach der erfolgreichen Bürgermeister-Wahl in Linz ist nun der richtige Zeitpunkt für mich gekommen, um meinen Rückzug aus der Landespolitik bekanntzugeben“, so Landesgeschäftsführer Florian Koppler am Montag in einer schriftlichen Mitteilung.
Der gelernte Großhandelskaufmann und Absolvent der Wirtschaftswissenschaften an der JKU Linz wird mit Ende des Monats alle seine Funktionen auf Landesebene zurücklegen, er wechselt zu einem internationalen Versicherungsunternehmen.
Bleibt in Stadtpolitik aktiv
In der Linzer Stadtpolitik wird Koppler als Sektionsvorsitzender der SPÖ-Franckviertel, Gemeinderat und Vorsitzender des ASKÖ Linz Stadt weiter aktiv bleiben: „Nach der Neuaufstellung der SPÖ in Oberösterreich freue ich mich nun auf eine spannende berufliche Herausforderung in einem ganz anderen Feld. Ich ziehe mich aber nicht komplett aus der Politik zurück. Dafür macht mir Politik zu viel Spaß – und mit 36 bin ich auch zu jung für die Zuschauertribüne“, sagt er.
Sitzung am Dienstag
Der geschäftsführende Vorsitzende der SPÖ Oberösterreich, Alois Stöger, bedankt sich bei Koppler: „Florian hat maßgeblich zur strukturellen Erneuerung der SPÖ Oberösterreich beigetragen und so – gemeinsam mit Michael Lindner – den Boden für künftige Wahlerfolge gelegt“, so Stöger.
Wer Koppler nachfolgt, soll am Dienstag, 28. Jänner, in einer außerordentlichen Sitzung des Landesparteivorstandes entschieden werden.
Koppler hatte die Führung der SPÖ OÖ gemeinsam mit Noch-Landesrat Michael Lindner übernommen, dieser hatte im November aber ebenfalls bekannt gegeben, sich aus der Politik zurückzuziehen. Alois Stöger, Bundesminister a.D., hat mit 1. Dezember die Agenden Lindners als geschäftsführender Parteivorsitzender übernommen.
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