Abfalltrennung: Gelber Sack wird ab Oktober an alle Haushalte verteilt
BEZIRK ROHRBACH.Als einer der letzten Bezirke in Oberösterreich führt auch Rohrbach den Gelben Sack für Verpackungsmüll ein (Tips berichtete). Schon im Oktober startet die Verteilung an die einzelnen Haushalte.
Warum der Gelbe Sack 2023 in jeden Haushalt im Bezirk Rohrbach einzieht, erklärt der Obmann des Bezirksabfallverbandes, Bgm. Franz Hofer: „In einer Restmülltonne findet man etwa 55 Prozent wiederverwertbare Stoffe – davon sind rund 19 Kilogramm Verpackungen pro Einwohner und Jahr. Mit dieser Erweiterung des Entsorgungsangebotes wird das Sammeln leerer Verpackungen aus Kunststoff, Metall und Materialverbunden noch einfacher.“ Je leichter wiederum die Entsorgung für alle Bürger ist, desto leichter wird die Erhöhung der Sammel- und Recyclingquote, die das Gesetz vorschreibt, erreicht. „Außerdem haben wenig oder nicht mobile Bürger so die Chance, ihre Verpackungen richtig zu trennen und zu entsorgen“, ergänzt Hofer. Im Endeffekt geht es darum, den Restabfall zu minimieren.
Kostenlose Erstausstattung
Jeder Haushalt bekommt eine kostenlose Erstausstattung von 13 Säcken samt Information zugestellt, wobei ab Oktober mit der Verteilung begonnen wird. Nachschub kann man sich beim zuständigen Gemeindeamt holen. Die Abholung der gelben Sammelsäcke erfolgt am gleichen Platz wie bei der Restabfall- und Papierabfuhr im Vier-Wochen-Rhythmus. Gestartet wird im Jänner 2023, Kooperationspartner ist das Unternehmen Zellinger aus Walding.
Was darf in den Gelben Sack?
Leere Verpackungen aus Kunststoff, Materialverbunden und Metall sowie Styroporverpackungen werden im Gelben Sack gesammelt. Je sauberer und besser sortiert das Sammelmaterial ist, desto besser kann es verwertet werden. Die Verpackungen sind wertvoller Rohstoff für die Wiederverwertung im Sinne der Kreislaufwirtschaft.
Gelber Sack kommt – ASZ bleibt
Metall- und Kunststoffverpackungen können auch weiterhin ins ASZ gebracht werden. Die sortenreine Sammlung in den ASZ ermöglicht eine hohe stoffliche Verwertung und somit ein ökologisch und wirtschaftlich sinnvolles Recycling. Durch diese Erlöse werden die Abfallgebühren im Bezirk gestützt.
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