ST. PÖLTEN, AMSTETTEN, NÖ. Ulrike Königsberger-Ludwig wird neue SPÖ-Landesrätin. Die bisherige Amstettner Vizebürgermeisterin bildet gemeinsam mit Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl des Regierungsteam der SPÖ.
Die Personalrochade ist jetzt auch bei der SPÖ abgeschlossen. Mit Ulrike Königsberger-Ludwig wechselt eine langjährige Nationalratsabgeordnete in den Landtag. „Es ist mir eine große Ehre heute hier zu sprechen. Ab 22. März bin ich als Landesrätin für die Bereiche Gesundheit, Soziales und auch Jugendwohlfahrt zuständig.“ Mit dem Wechsel in den Landtag verlässt sie nach rund 16 Jahren den Nationalrat. Ihr Amt als Vizebürgermeisterin von Amstetten wird sie auch aufgeben, wie sie gegenüber tips.at bestätigte.
Rote Einigkeit
Die 52-Jährige sei erst letzten Freitag von SPÖ-Landesparteichef Franz Schnabl gefragt worden, ob sie sich dieses Amt vorstellen könne. „Ich habe dann überlegt, was ich einbringen könnte. Tatsache ist, dass das Ressort meinen Kernkompetenzen in den letzten Jahren entspricht: Gesundheit, Soziales und Jugendwohlfahrt. Ich glaube, dass ich da etwas bewegen kann und nehme daher die Herausforderung gerne an.“ Die Entscheidung für Königsberger-Ludwig ist laut Schnabl beim heutigen Landesparteivorstand einstimmig ausgefallen. Schnabl dazu: „Ulrike Königsberger-Ludwig hat ihren richtigen Platz gefunden.“
Renner wird Landtagspräsidentin, Gruber wechselt in Nationalrat
Die bisherige Landeshauptfrau-Stellvertreter, Karin Renner, hat die Entscheidung ebenso mitgetragen. Sie wird künftig als Dritte Landtagspräsidentin fungieren. Auf den freien Platz im Nationalrat rückt die Gaminger Bürgermeisterin Renate Gruber auf. Sie verlässt den Landtag somit nach nur einer Amtsperiode.
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