Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ hat in Linz, Linz-Land, Wels und Steyr bei insgesamt 64 Verkaufsständen die Preise für Nordmanntannen in Premium-Qualität - zugespitzt und im Netz - mit 1 Meter und 1,70 Meter erhoben und das Ergebnis zeigt: Auch beim Christbaum lohnt es sich die Preise zu vergleichen!
Von 11 bis 27 Euro kann eine Nordmanntanne mit einem Meter kosten. Bei einem Baum mit 1,70 Meter liegt der Preis zwischen 29,00 und 45,90 Euro. Die Preisunterschiede betragen damit bis zu 145 Prozent. Im Durchschnitt kostet eine Nordmanntanne mit 1 Meter 21,15 Euro und mit 1,70 Meter 35,22 Euro. Den günstigsten Baum mit 1 Meter gibt es bei Thalinger in Linz um 11 Euro, jenen mit 1,70 Meter um 29 Euro bei Holzinger in Linz, Leonding, Hörsching oder Wels. Der Vergleich zum Vorjahr ergab, dass 11 Prozent der Händler den Preis beibehalten und 89 Prozent den Preis erhöht haben.
Fast drei Viertel aller österreichischer Haushalte haben einen Weihnachtsbaum von denen 90 Prozent aus heimischer Produktion stammen. Sie kommen größtenteils aus Kulturen und nur der geringtse Teil aus dem Wald. Am beliebtestens ist nach wie vor die Nordmanntanne, weil sie einen besonders gleichmäßigen Wuchs hat und die weichen, nicht stechenden Nadeln schön dunkelgrün glänzen und sehr lange am Baum halten. Da Nordmanntannen sehr langsam wachsen, liegt deren Preis im oberen Segment.
Wer einen Baum aus heimischen Beständen kauft, vermeidet lange Transportwege. Erkennbar sind österreichische Christbäume an der Herkunftsschleife. Ein heimischer Baum wird im Durchschnitt nur 40 Kilometer transportiert, bis er verkauft wird. Bei einem dänischen Christbaum sind es hingegen 1.000 Kilometer und mehr.
Bei Lesjak in der Dauphinestraße in Linz und beim Ritzlhof in Haid wird pro verkauften Christbaum ein Euro an das Kinderdorf St. Isidor gespendet. Außerdem ist die Zustellung des Christbaumes im Großraum Linz gratis.
Ob der Baum noch frisch ist, erkennen Sie, wenn Sie diesen leicht schütteln oder mit der Hand von innen nach außen über die Nadeln streichen: Bleiben sie am Ast, ist der Baum frisch. Ebenso sollte das Holz unter der Rinde noch feucht sein. Je heller die Schnittfläche, desto frischer der Baum.
Der Baum sollte bis vor dem Fest kühl und möglichst sonnen- und windgeschützt gelagert werden. Wichtig ist, dass er nicht austrocknet und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt. Das Transportnetz sollten Sie von unten nach oben aufschneiden.
Sägen Sie beim Aufstellen die Schnittstelle noch einmal nach und verwenden Sie einen wassergefüllten Christbaumständer, damit Sie lange Freude mit Ihrem Baum haben.
Die gesamte Preisübersicht finden Sie auf ooe.konsumentenschutz.at.
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