Laub als Schutz gegen die kühle Jahreszeit
OÖ. Herbstliches Laub muss nicht unbedingt in der Mülltonne landen: Stattdessen kann es als Kälteschutz für Pflanzen und Tiere dienen oder zu Kompost verarbeitet werden.
Kaum hat der Herbst begonnen, sind die oberösterreichischen Gärten voll mit braunen Blättern. Diese sind aber nicht reiner Abfall, der mühsam eingesammelt und entsorgt werden muss, im Gegenteil: Laub kann als äußerst nützliches Hilfsmittel im Garten verwendet werden.
Kälteschutz
Gerade in der kommenden Jahreszeit können Kälte und Frost bestimmten Pflanzenarten starke Schäden zufügen. Richtig eingesetzt fungiert Laub hier als eine Art schützender Polster. Auch bei Topfpflanzen können die Blätter helfen: Legt man sie schichtweise um den Topf herum, so verhindert dieser „Blättermantel“, dass die Wurzelballen durchfrieren.
Aber nicht nur für die Pflanzenwelt ist Laub hilfreich. Für Kleintiere und Igel bietet ein Laubhügel im Garten ein sicheres Versteck. Und damit noch nicht genug: Laub kann auch zu wertvollem Kompost verwertet werden. Empfohlen wird dafür der Einsatz eines Thermokomposters, der eine optimale Erwärmung im Inneren ermöglicht.
Die Folge ist, dass die Zersetzung schneller vonstatten geht als bei jenen Kompostbehältern, die offen sind. Durch diese Variante bleibt der Kompost auch bei kühleren Temperaturen warm, die Mikroorganismen im Behälter sind besonders aktiv und der Prozess schreitet voran. Der fertige Mulchkompost sollte übrigens nach zirka zehn Wochen einsatzbereit sein. Er eignet sich besonders für den Einsatz auf Beeten und kann den Boden maßgeblich verbessern.
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