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So entlarvt man eine Heizkostenfalle mit Hilfe des Energieausweises

Tips Logo Online Redaktion, 26.06.2019 09:00

OÖ. Eine vermeintlich billige Immobilie kann sehr teuer werden, wenn sie schlecht gedämmt ist! Tips erklärt, wie man die künftigen Heizkosten berechnen kann.

Der Wert des Heizwärmebedarfs gibt Auskunft über künftige Heizkosten. Foto: Wodicka
Der Wert des Heizwärmebedarfs gibt Auskunft über künftige Heizkosten. Foto: Wodicka

Mit dem Heizwärmebedarf, der in Verkaufs- und Vermietungsinseraten verpflichtend angeführt werden muss, lässt sich die ungefähre Höhe der Heizkosten abschätzen. Je kleiner der Wert des Heizwärmebedarfs, desto besser ist die thermische Qualität der Gebäudehülle und umso weniger Heizenergie wird künftig benötigt.

Heizkosten berechnen

Zuerst multipliziert man die Wohnnutzfläche mit 1,25. So erhält man die Bruttogeschossfläche (Wohnfläche inklusive Innen- und Außenmauern). Dieses Ergebnis multipliziert man dann mit dem angegebenen Wert des Energiebedarfs (Heizwärmebedarf in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, kWh/m²a). Dieser Wert wird wiederum mit den Heizkosten des künftigen Heizsystems multipliziert (diese betragen laut durchblicker.at derzeit rund 0,18 Euro/kWh für Strom und rund 0,06 Euro/kWh für Gas, bei Fernwärme sollte man beim jeweiligen Betreiber nachfragen). Als Ergebnis bekommt man so einen geschätzten Wert über die jährlichen Heizkosten ohne Berücksichtigung der Heizsystemverluste, Warmwasserkosten und des Grundpreises.

Große Einsparung möglich

Bei einer schlecht gedämmten Wohnung mit 40 Quadratmetern Fläche (Heizwärmebedarf von 150 kWh/m²a), die mit Gas beheizt wird, betragen die reinen Heizkosten somit 450 Euro pro Jahr, bei einer gleich großen Wohnung mit guter Dämmung (Heizwärmebedarf 30 kWh/m²a) nur 90 Euro. Macht eine Ersparnis von 360 Euro. Die Wohnung mit Strom zu beheizen ist etwa dreimal so teuer wie mit Gas.

Meist wird der Heizwärmebedarf für das ganze Gebäude berechnet. Oberste, unterste und Eckwohnungen haben daher oft einen viel höheren Energiebedarf als „Sandwich-Wohnungen“. Bei der Berechnung des Heizwärmebedarfs wird außerdem eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius angenommen, bei höheren Temperaturen muss man daher auch mit höheren Heizkosten rechnen.

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