Einfamilienhäuser in Oberösterreich um elf Prozent teurer als im Vorjahr
OÖ. Im ersten Halbjahr 2019 haben in Oberösterreich 979 Einfamilienhäuser den Besitzer gewechselt. Das sind 6,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Verkaufszahlen sind in allen Bundesländern zurückgegangen.
IMMOunited und Immobilien-Franchiseanbieter Remax haben Anfang Oktober wieder den Immospiegel veröffentlicht. Untersucht wurden Grundbucheinträge von Einfamilienhäusern aus dem ersten Halbjahr 2019. Der Studie zufolge sind die Verkaufszahlen von Einfamilienhäusern in Oberösterreich um 6,9 Prozent zurückgegangen – damit ist das Land im Bundesvergleich im guten Mittelfeld. Der Gesamtwert der Verbücherungen ist in Oberösterreich um zwei Prozent auf 260,9 Millionen Euro gestiegen, obwohl weniger Kaufakte getätigt wurden.
So viel kostete ein Haus
Der Durchschnittspreis eines Einfamilienhauses in Oberösterreich ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,8 Prozent auf 252.135 Euro gestiegen. Am teuersten waren Häuser in Linz (385.641 Euro), Linz-Land (312.721 Euro) und Gmunden (304.751 Euro).
Die Preise von Einfamilienhäusern haben am stärksten zugenommen in den Bezirken Vöcklabruck (plus 36 Prozent), Linz und Freistadt – jeweils um rund ein Viertel.
Zahl der Verbücherungen
In Oberösterreich ist die Zahl der Verbücherungen von Einfamilienhäusern in Braunau (plus 21 Prozent), Kirchdorf (plus 22 Prozent), Wels Stadt und Land (plus 14 Prozent) und Linz-Land (plus 0,9 Prozent) gestiegen. Am stärksten ist sie in Perg (minus 41 Prozent), Schärding (minus 31,8 Prozent) und Rohrbach (minus 31 Prozent) gesunken.
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