Warme Frühlingstage verleitendazu, die Heizung abzu-schalten. Gerade in der Übergangszeit sollte aber noch geheizt werden. Es gilt, die richtige Wohlfühltemperatur zu finden.
Wenn die Temperaturen im Frühling tageweise auf 20 Grad ansteigen, wärmt sich die Umgebungstemperatur im Haus oft schon spürbar auf. In der Nacht kühlt es aber oft noch deutlich ab – und damit kühlen auch die Innenräume ab. Ist die Heizungsanlage in kühlen Nächten schon ausgeschaltet, braucht sie später längere Zeit und mehr Energie, um die Innenräume später wieder auf die Wohlfühltemperatur zu bringen.
Schäden können entstehen
Wer Heizkosten sparen möchte, bewirkt mit der frühen Abschaltung also genau das Gegenteil. Nicht zu unterschätzen ist die auch die Möglichkeit von Kälteschäden. Etwa kann sich Schimmel bei Temperaturen von weniger als 14 Grad im Raum bilden. Moderne Heizsysteme schalten bei wärmeren Temperaturen von selbst auf Sommerbetrieb. Temperaturfühler im Innen- oder Außenbereich ermöglich dies. Warmes Wasser für Bad und Küche werden weiter zur Verfügung gestellt.
Wohlfühltemperatur finden
Hausbewohner sollten für sich die Wohlfühltemperatur festlegen und sich dann mit den wärmer werdenden Temperaturen herantasten. Schrittweise kann die Temperatur tagsüber gesenkt werden, da die Sonnenstrahlen die Raumtemperatur bereits erhöhen. Wichtig ist, jeden Raum gleichmäßig zu heizen. Radiatoren als Übergangslösung in ungeheizten Zimmern sind weder nachhaltig noch kostengünstig. Mit einem Holzofen lassen sich kalte Frühlingstage überbrücken.
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