Vom Blumenkistl bis zur Gemeindefläche: Nationalpark Garten
Das Projekt „Nationalpark Garten“ wurde von GLOBAL 2000 ins Leben gerufen, um ein österreichweites Netzwerk an Naturoasen zu schaffen. Im Verbund bilden diese eine große Fläche, die wichtigen Raum für heimische Arten bietet.
Vom Balkonkistl bis zur Gemeindefläche ist alles erlaubt, was sich an die Regeln des „Nationalpark Garten“ hält. Der Nationalpark Garten ist österreichweit bereits in 927 von insgesamt 2.095 Gemeinden vertreten. Diese breite Verteilung der kleineren und größeren Naturinseln über das ganze Land trägt dazu bei, dass Tiere und Pflanzen mehr Rückzugsorte vorfinden und sich auch leichter ausbreiten können. Zwischen den Bundesländern gibt es noch deutliche Unterschiede, was Anzahl und Größe der Flächen auch in relativen Zahlen betrifft, aber insgesamt stimmt der Weg. Oberösterreich hat innerhalb des letzten Gartenjahres stark aufgeholt und sichert sich flächenmäßig Platz zwei im Bundesländer-Vergleich. Von 303.315 Quadratmetern ging es im letzten Jahr auf stolze 1.093.073 Quadratmeter Nationalpark Garten-Fläche. Der größte neue Eintrag wurde in Linz verzeichnet, wo der sehr natürlich gestaltete Barbarafriedhof eine Fläche von ca. 120.000 Quadratmetern einbrachte. Die Top- Drei-Gemeinden sind Linz, Wels und Roßleithen.
Nationalpark in Leonding
Einen Sonderfall stellt die Gemeinde Leonding dar: Sie hat 2021 die größte neue Nationalpark Garten-Fläche eingetragen, nämlich ganze 500.000 Quadratmeter an naturnah gepflegten öffentlichen Grünflächen der Gemeinde. Im Ranking scheint sie aber nicht auf, weil dieses vorerst nur private Flächen beinhaltet.
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