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Ganzjährig im eigenen Gewächshaus ernten

Tips Logo  Anzeige, 22.03.2017 09:45

Nicht mehr in den nächsten Supermarkt gehen zu müssen, um dort Tomaten oder Radieschen zu kaufen, sondern sie im eigenen Gewächshaus zu ernten, ist für viele Menschen ein Traum. Weil das selbstgezüchtete Gemüse deutlich besser schmeckt, wächst in ihnen der Wunsch nach einem eigenen Gewächshaus. Neben Tomaten gibt es viele weitere Gemüsesorten, die im Laufe des Jahres hier geerntet werden können.

Schutz vor Wind und Wetter

Tomaten sind äußerst empfindliche Pflanzen und reagieren vor allem auf Regen. Sie im Freien wachsen zu lassen, ist häufig vergebens, sofern sie nicht geschützt stehen: Der herabfallende Regen dringt ins Innere ein und lässt die saftige Frucht platzen.

Doch bevor die Tomatenernte im Schutz des Gewächshauses ansteht, sind erst andere Gemüsesorten an der Reihe. Dass sie sich teilweise in der Dauer von Wachstum und Erntezeitpunkt überschneiden, ist bei der Planung des eigenen Gewächshauses zu beachten. Wenn ausreichend Platz im Garten vorhanden ist, kann es aus diesem Grund ratsam sein, auf ein größeres Modell auszuweichen.

Wenn die Tage länger werden

Wenn die Tage im Frühjahr langsam aber sicher wieder länger werden, ist es Zeit, die ersten Gemüsesorten auszusäen. Kohlrabi, Salate, Rettiche oder Radieschen kommen ab März als Sämlinge ins Gewächshaus.

Bei niedrigen Temperaturen im Frühjahr ist es unter Umständen sinnvoll, empfindliche Sorten nach der Saat mit einem Vlies vor Kälte zu schützen.

Wenn es nicht mehr friert, ist der richtige Zeitpunkt, um die spätere Ernte von Paprika, Auberginen und Tomaten vorzubereiten und diese Samen zu säen. Tomaten werden je nach Sorte zwischen Juni und September geerntet, sodass ausreichend Platz für die Pflanzen zu reservieren ist.

Auch Paprika braucht mehrere Monate, um für den Einsatz in der Küche reif genug zu sein. Ab August lassen sich die grünen Paprika ernten. Wer ihnen noch einige Wochen mehr Zeit gibt, kann beobachten, wie sich die leicht bitteren, grünen Paprika in süße, rote Exemplare verwandeln und daraus eine leckere Paprika-Marmelade herstellen.

Im Laufe des Sommers wachsen Tomaten und Gurken immer mehr in die Höhe, was bedeutet, dass es in Bodennähe leerer wird. Salate und Kräuter finden hier einen guten Platz, um zu wachsen.

Dunkelgrünes Blattgemüse für den Herbst

Ab September ist es Zeit, langsam aber sicher an den nahenden Herbst zu denken. Die Abende werden bereits kühler und die Tage kürzer. Damit die empfindlichen Pflanzen zu den ersten Nachtfrösten im November bereits stark genug sind, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um das Wintergemüse vorzubereiten.

Dunkles Blattgemüse wie Spinat oder Feldsalat lässt sich gut in Pflanzschalen vorziehen und einen Monat später ins Beet im Gewächshaus einpflanzen. Wer im Oktober eine zweite Aussaat vornimmt, ist bis ins nächste Jahr mit frischem Blattgemüse aus dem eigenen Gewächshaus versorgt.

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