Mit der der wendigen Vespa 125ie Sprint geht´s flink durch´s City-Gewühl.
In den Sechzigern kannte man die Vespa mit dem eckigen Scheinwerfer. Schon damals galt dieses Modell als Inbegriff des „Easy-Going“.
Unlängst hat Vespa die „Sprint“ wieder aufleben lassen. Schmal geschnitten, leichtgewichtig und sportlich gezeichnet, spricht sie vor allem Leute an, die ohne viel Aufhebens die City erobern wollen. Vor allem Zweiradnovizen freuen sich über die elegante schmale Karosserie, die niedrige Sitzhöhe und die damit verbundene Handlichkeit.
Dass die Italiener fesche Scooter bauen, untermauerte unsere mattgrau lackierte Test-Vespa. Die Sprint S verzichtet auf allzu schwellende Karosserieteile, gefällt mit roten Federelementen, schwarzen Ralleystreifen und ebenso schwarzen, fein zieselierten Alufelgen. Anders als die GranTurismo Modelle ist die Sprint deutlich kantiger aber auch dezenter gezeichnet.
Befeuert wird die Sprint mit dem aus der Primavera-Reihe bekannten 3-Ventiler Viertakter, der hier ebenso brav zu Werke geht. Wer kernige Beschleunigung und Durchzugskraft erwartet ist hier definitiv falsch. Elf PS sind halt nur elf PS. Die Stärken der Sprint liegen eher in ihrer Schlankheit und der daraus resultierenden Wendigkeit. Die Sprint kommt halt da überall noch durch, wo dickere Scooter bereits WO geben. Beim anschließenden Ampelsprint werden halt die eroberten teilweise Plätze wieder verschenkt.
Auch auf die Stadtautobahn verirrt man sich besser nicht. Gute 90 km/h sind halt nicht die beste Voraussetzung für stressfreies Mitschwimmen. Dafür gibts aber auch keine Knöllchen in der Achtziger-SektionControl. Man sieht, keine Nachteil ohne Vorteil.
FazitVespa bietet mit der 125ie Sprint das ideale Gefährt für friktionsfreie Stadtfahrten. Schlank, leicht und dank kleiner 12-Zoll Räder auch überaus wendig, bietet die Sprint kinderleichten Fahrspaß für Einsteiger. Ab EUR 4.899,- im Handel.
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