Das neue MINI Cabrio wird auch als John Cooper Works angeboten, quasi als testosteronschwangere Frischluftrakete. Unser „Offener Ausflug“ bei perfektem Frühsommerwetter ging in die Wachau. Als Shooting-Location haben wir uns für den neuen kalmuck-Keller vom Winzer Franz Josef Gritsch entschieden.
Martialische Ausdrucksweise vielleicht, nur was soll einem sonst einfallen bei einem 231 PS starken Kleinwagen, mit 18“-Zöllern, seitlichen Schwellern, Brembo-Bremsen und Sportschalensitzen. Wer unter Cabrio fahren lässiges Flanieren durch die Wachau versteht sollte sich auf eine gepflegte Horizonterweiterung gefaßt machen. Bei der Wahl des Fahr-Modus landet man unweigerlich in der Sporteinstellung, wo der BMW-TwinTurbo rotzt und sprotzt, wie es pubertärer nicht sein könnte. Verlötet schon ein Genuss, erinnert das Ganze ohne Verdeck an AC/DC. Mit oder ohne Axl Rose.
Landschaftlich reizvolle Gefilde sind de facto geschaffen für das JCW MINI-Cabrio, egal ob zum Bäume entlauben oder Zweiräder demütigen. In ruhigeren Momenten, ja die gibt es, darf gerne das stylishe Interieur mit rundem Zentralinstrument mit Anzeigen für eh alles und fröhlich leuchtendem LED-Lichtring gewürdigt werden. Das vollelektrische Textilverdeck öffnet und schließt innerhalb von 18 Sekunden, bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h. Da bitte um Vorsicht, nach 6,1 Sekunden hat man schon einen Hunderter drauf.
Daten MINI Cabrio John Cooper Works
Motor: 4-Zylinder TwinPower Turbo Benzinmotor
Hubraum: 1998 ccm
Leistung: 231 PS bei 5200 U/min
Max. Drehmoment: 320 Nm bei 1250 U/min
Testverbrauch: 6,7 Liter
Vmax: 242 km/h 0 auf 100 km/h: 6,1 Sek.
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