Bei Skoda herrschte zwischen Fabia und Octavia noch ausreichend Platz um ein neues Modell zu positionieren, mit dem Rapid war auch schnell die geeignete Basis gefunden. Nur ein wenig schnittiger sollte das Modell werden. Also Metamorphose vom Stufen- zum Schrägheck und fertig war der Rapid Spaceback.
Der kompakte Tscheche macht für wahr keine schlechte Figur, das skodatypisch schnörkellose Design lässt applaudierende Hände aber in den Hosentaschen. Dafür weiß der Spaceback beim Platzangebot voll zu überzeugen. Fünf Personen haben ausreichend Bewegungsspielraum, für das Gepäck bleiben immer noch beachtliche 415 Liter. Mit an Bord sind auch die bekannten „Simply clever“-Lösungen wie die beidseitig verwendbare Kofferraumbodenmatte.
Der 1.2 TSI mit 105 PS des Testwagens ist eine Konzernwaffe, im Spacback merkt man ihm seine Freude an den gerade mal 1.170 Kilos an. Noch lässiger als sonst schüttelt er seine Kraft aus dem Ärmel, verbraucht dabei kaum mehr als sechs Liter auf 100 Kilometer. Laufruhe und Lenkung überzeugen, ebenso wie die gutmütige Auslegung in kurvigem Geläuf. Die Verarbeitung und der Materialmix sind sauber-solide, das hochwertige Finish eines Golf bleibt aber unerreicht. Direkt angesprochen vom Rapid dürfen sich die Koreaner fühlen, EUR 22.675,10 für die Top-Ausstattung „Elegance“ samt Extras wie Navi oder Xenon zeugen davon. Den gesamten Fahrbericht finden Sie auf www.fahrfreude.cc. Pro: + der (fast) freie Zugriff ins VW-Regal + sinnvolle Ausstattungspakete + Werbesprüche die nicht ins Leere gehen Contra: - fällt wenig auf (könnte auch ein „pro“ sein)
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