Wenn jede Sekunde zählt: Der Alltag im Rettungsdienst
Leserartikel
Online Redaktion,
28.08.2015 10:26
Notfälle passieren ständig. Täglich und überall und vor allem überraschend und unvorbereitet. Das Rote Kreuz ist darauf vorbereitet, rasch und kompetent zu helfen. Dafür wird das Personal bestens geschult und ausgebildet. Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr stehen die Sanitäter und Sanitäterinnen bereit, um schnell zu helfen.
Die Dienststellen des Roten Kreuzes sind so angeordnet, dass innerhalb von 15 Minuten in der Regel jeder Notfallort im Burgenland erreicht werden kann. Untertags werden die bodengebundenen Rettungsmannschaften von Notarzthubschraubern unterstützt.
Ein gut funktionierendes First Responder-System verkürzt die Eintreffzeit beim Notfallpatienten zusätzlich und optimiert die sogenannte „Hilfsfrist“. First Responder sind Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfallort befinden, von der Leitstelle alarmiert werden und die bestens ausgebildet und gut ausgerüstet Erste Hilfe auf höchstem Niveau leisten können. Zusätzlich werden vom Roten Kreuz Erste Hilfe-Kurse für die Bevölkerung angeboten.
Wenn wirklich jede Sekunde zählt, ist es unabdingbar, sofort aktiv zu werden und zu helfen. Und das kann wirklich jeder lernen. Vor allem beim Kreislaufstillstand muss sofort Erste Hilfe geleistet werden. Ansonsten kommt leider sehr oft auch der bestens organisierte Rettungsdienst zu spät.
Info: Hans-Peter Polzer ist Leiter des Rettungsdienstes beim Roten Kreuz Burgenland.
