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Steyregger Brücke: Massiver Anstieg bei Radverkehr

Anna Stadler, 21.08.2018 17:09

LINZ/STEYREGG. Eine neue Zählung hat ergeben, dass die Anzahl der Radfahrer, die die Donau auf der Steyregger-Brücke queren im letzten Jahr rapide zugenommen hat.

Mit dem BrückenRADLn wurde für einen beidseitigen Ausbau demonstriert.Foto: Radlobby Steyregg
Mit dem BrückenRADLn wurde für einen beidseitigen Ausbau demonstriert.Foto: Radlobby Steyregg

 Laut Auswertung der im Oktober 2016 vom Land OÖ in Betrieb genommenen Radzählstelle auf der Brücke wurden im ersten Halbjahr 2017 23.488 Radfahrer gezählt, von Jänner bis Ende Juni 2018 hat sich dieser Wert auf 33.465 erhöht. Das entspricht einem massiven Anstieg von exakt 42,5 Prozent oder 9.977 Radfahrern. Zurückzuführen sei dies, so die Radlobby, auf das schöne Wetter, aber auch auf die Radlobby Aktivitäten und die Mobilitätskampagne „Sei schlau, pfeif auf“n Stau!“, welche auch vom Linzer Verkehrsstadtrat Hein, Steyregg und zahlreichen weiteren Umlandgemeinden finanziell unterstützt wird.

Flussabwärts nicht gezählt

Nicht erfasst in diesen Zahlen sind die Radfahrer, die auf der Brückenseite flussabwärts fahren, macht die Radlobby aufmerksam: „Das Land OÖ verleugnet bis heute die Tatsache, dass dort 200 bis 300 Radler am Tag unterwegs sind, wie eine Handzählung 2017 kurz vor Baustellenbeginn ergeben hat. Das sind sogar flussabwärts mehr als die vom Land OÖ medial kommunizierten „nur 120 Radfahrer täglich über die Brücke“, mit denen ein nicht nötiger radgerechter beidseitiger Ausbau begründet wurde. So gut wie jeder Arbeitsradler in die voestalpine benützt den flussabwärtigen (Fuß-)Weg, der 2017 im Zuge der Sanierung mit minimalem Aufwand in einen Radweg hätte adaptiert werden können.“

Radwege nicht beidseitig ausgebaut

Im Zuge der Sanierung forderte die Radlobby einen beidseitigen Ausbau der Radwege. Dies wurde Abgelehnt. Bei einer Verkehrszählung im Oktober 2016 wurden unter 200 Radfahrer gezählt, also weit unter der Kapazitätsgrenze auch bei dem einseitigen Radweg, hießt es aus dem Büro des zuständigen Landesrate Günther Steinkellners (FPÖ).


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