Wind- und Wettercremes für Kinder: Die meisten Produkte im Test sind „sehr gut“!
Das raue Klima der kalten Jahreszeit beansprucht die Haut von Baby und Kindern besonders. Wind- und Wettercremes können helfen, sie zu schützen. Ökotest hat 20 Cremes - sechs davon Naturkosmetik - auf problematische Inhaltsstoffe untersuchen lassen.
Bis auf zwei Produkte schnitte dabei alle mit „sehr gut“ ab. Die Preisspanne ist enorm: Die günstigsten empfehlenswerten Produkte – Babylove Wind & Wetter Creme Sensitive von Dm und Beauty Baby Wind- & Wettercreme von Müller – kosten 50 Milliliter 1,30 Euro. Beim teuersten Produkt bezahlen Sie für die gleiche Menge 30 Euro.
Die Cremes wurden in Laboren auf problematische Duftstoffe, bedenkliche Formaldehyd/-abspalter und umstrittene halogenorganische Verbindungen untersucht. Cremes mit Paraffinen wurden zusätzlich auf gesättigte und aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH und MOAH) geprüft.
Bei niedrigen Temperaturen sondern die Talgdrüsen weniger Hautfett ab, das für den natürlichen Schutzfilm verantwortlich ist. Die Haut trocknet aus, juckt, spannt und es können kleine Risse entstehen. Wind- und Wettercremes beinhalten oft mehrere Zutaten, die die Haut feucht halten, strapazierfähig machen und sie schützen sollen. Die meisten Cremes nutzen für eine Rückfettung pflanzliche Öle. Sehr häufig sind Sonnenblumen oder Mandelöl, seltener Sesam-, Avocado-, Kokos- und Rizinusöl, oft auch in Kombination. Manchmal kommen auch Sheabutter, Bienen- oder Wollwachs zum Einsatz. Als entzündungshemmende Zutaten gelten z.B. Extrakte von Kamille oder Ringelblume (Calendula).
Achtung: Wind- und Wettercremes ersetzen aber keine Sonnencreme. Wer im Winter in den Bergen unterwegs ist, braucht ein ausgewiesenes Sonnenschutzmittel!
Den gesamten Testbeitrag stellt die AK OÖ in Kooperation mit dem Magazin Ökotest als Gratisdownload zur Verfügung: ooe.konsumentenschutz.at.
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