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VON MICHAEL WASNER
Nahezu eben und auch für Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer bestens geeignet ist die von Naturschönheiten reich gesegnete 1 1/2-Stunden-Runde am Ostufer des Grundlsees entlang der Gößler Wand zum Toplitzsee und über die Ranftlmühle zu den Gößler Narzissenwiesen, die sich Mitte Mai in ihrem schönsten Blütenkleid präsentieren. Wer jedoch weiter ausschreiten möchte und nach Höherem strebt, der wird am kaum bekannten Schluchtensteig hinauf zur Zimitz- Alm mit Wasserfall und Bergromantik belohnt.

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Anfahrt: A 1 Abfahrt Regau, B 145 über den Pötschenpass nach Bad Aussee, Abzweigung Grundlsee Ausgangspunkt: Ortsteil Schachen (720 m). 200 m nach der Ortstafel „Grundlsee-Gößl“ zweigt bei der Bushaltestelle links eine Forststraße ab (Beginn der AV-Wege 213 und 214). Vor dem Schranken gratis Parkmöglichkeit (alle anderen Parkplätze entlang der Seestraße sind gebührenpflichtig). Bereits nach 300 m verlassen wir mit dem ersten kreuzenden Forstweg die AV-Routen nach links (Grundlsee-Rundweg) und queren kurz danach den Zimitzbach. Am Ufer erwartet uns die noch voll funktionsfähige „Schachnermühle“ mit ihrem oberschlächtigen Wasserrad. Daneben eine Wegtafel mit „Zimitzalm – Wasserfall“. Ein Ziehweg, teilweise in den Fels gesprengt, leitet mäßig ansteigend bergwärts, begleitet vom Rauschen des Zimitzbaches. Noch heute wird hier Vieh aufgetrieben. Das Tal verengt sich zur Schlucht. Nach 20 Minuten weist eine Tafel zum Wasserfall. Es lohnt, in den wildromantischen Bachgrund hinabzusteigen, denn von dort wirkt das Naturschauspiel am schönsten. Angenehm schattig geht es zwischen Maiglöckchenbeständen weiter aufwärts und die allmählich breiter werdende Schlucht gibt Blicke auf die Felswände von Backenund Reichenstein frei. Der Weg wird flacher, auf einem massiven Steg queren wir den Wildbach. Schon rücken die Almhütten ins Blickfeld und mit diesen die von Wald umgebenen Almwiesen (982 m – 1 Std.). Jungvieh weidet, Glocken bimmeln – Almidylle mit Dachsteinblick, im Banne der mauerglatten Südwände des Reichensteins. Vom hintersten Hütterl folgen wir dem Pfad neben dem neu errichteten Forstweg (gut auf Markierung bzw. „Stoamandln achten) aufwärts zur alten Forststraße, die im Bogen zur Schwaiber-Alm (1113 m – 3/4 Std., großteils zugewachsen) hinauf leitet, wo wir auf die vom Ausgang bekannte AV-Weg 213 zur Gößler-Alm treffen. Auf dieser, vorbei an der Schwaiber Jagdhütte, talwärts. Nach 10 Minuten links Abzweigung der Route 214 nach Gößl (geradeaus wären es noch 30 Minuten zum Ausgangspunkt). Dieser 20-minütige Steilabstieg auf dem „Bräuer-Franzl-Steig“ wird von herrlichen Tiefblicken auf den Grundlsee begleitet. Bei den reizvollen, ausschließlich aus Holz erbauten Gößler Wohnhäuschen steigen wir dann links in die klassische Talrunde ein, die über den Konrad- Mautner-Weg, entlang der 1 km langen Gößler Wand, an den Toplitzsee leitet. Die Fischerhütte, bekannt für ihre Spezialitäten, lädt zur Rast und Einkehr. Daneben stehen Ruderboote und motorbetriebene Plätten zur Ausfahrt bereit. Sie bieten die einzige Möglichkeit ans jenseitige Ufer zu gelangen, wo der etwas höher gelegene Kammersee, Ursprung der Traun, seiner Entdeckung harrt. Über die Seeklause überschreiten wir den ausfließenden Toplitzbach und gelangen an jenes Platzerl, an dem Erzherzog Johann seine spätere Gemahlin, die Postmeisterstochter Anna Plochl aus Bad Aussee, zum ersten Mal kennen und lieben lernte. Ein Stück dahinter lässt sich vom „Prinzensitz“ aus der gesamte Toplitzsee überblicken. Dann folgen wir dem schattigen Forstweg – benannt nach dem Komponisten Alexander Baumann – bis links ein Pfad zu der an einer Steilstufe der Stimitz (gilt ebenfalls als Traun- Ursprung, entspringt kurz oberhalb als Karstquelle) gelegenen Ranftlmühle leitet. Dieser „Wasserfall“ bietet besonders im Frühling nach der Schneeschmelze ein großartiges Erlebnis. Meist ist dann auch das folgende Wegstück überflutet und wir müssen den kleinen aber lohnenden Umweg über die Gößler Wiesen in Kauf nehmen. Zurück am Grundlsee folgen wir der Seestraße an die Nordseite und erreichen am rechts abzweigenden Forstweg wieder den Ausgangspunkt. Gehzeit: 4 Stunden Anstiege: ca. 400 m Wegbeschaffenheit: meist Forstwege, steile Bergpfade im Auf- und Abstieg   Hier können Sie den Wandertipp downloaden.    

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